Zoff bei den Bossen des TSV 1860: Anthony Power und "Mister Resigner"

1860-Präsident Robert Reisinger kritisiert Ismaik-Mann Anthony Power: "Er schreibt sogar meinen Namen falsch."
Matthias Eicher
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Bisher kein "Resigner": 1860-Präsident Reisinger.
Bisher kein "Resigner": 1860-Präsident Reisinger. © sampics / Stefan Matzke

München - Vorhang auf für das nächste weiß-blaue Theaterstück auf Giesings Höhen: Sechzigs Präsident Robert Reisinger hat sich nach einem kritischen Interview von Investor Hasan Ismaik nun ebenfalls zu Wort gemeldet.

"Wir bedauern, dass er nicht die persönliche Ansprache gewählt hat"

"Es ist schön, dass Herr Ismaik sich scheinbar wieder mehr um sein Invest bei 1860 kümmern möchte", sagte Reisinger der "SZ", "wir bedauern nur, dass er für die Kommunikation nicht die persönliche Ansprache gewählt hat."

Stattdessen "freue" sich Reisinger, wenn Ismaik nach München komme "und uns und der Stadt seine Pläne und Ideen für das Stadionprojekt" vorstelle.

"Gut gemeint endet oft in schlecht gemacht"

Als ähnlich (un-)angenehmer Gesprächspartner gilt in Reisingers Augen wohl auch der umstrittene Statthalter des Hauptgesellschafters, Anthony Power.

Ismaiks jüngste Aussage, dass sich so mancher Vereinsvertreter an Powers Effektivität störe, konterte Reisinger, dass er die beschriebene Effektivität "nicht feststellen" könne: "Bei Herrn Power bleibt festzuhalten: Gut gemeint endet oft in schlecht gemacht."

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Kurioses Beispiel gefällig? "Bei WhatsApp schreibt er sogar meinen Nachnamen falsch." Reisingers Worten zufolge hatte ihn Power "Mister Resigner" genannt, was so viel bedeutet wie "Herr Rücktritt".

Aufgrund der gegenseitigen Abneigung wohl ausgeschlossen, dass es sich nur um ein Versehen von Power handelt...

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24 Kommentare
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  • muc_original_nicht_Plagiat! am 20.03.2023 21:40 Uhr / Bewertung:

    Status Quo: wir haben leider einen Lagerkampf.
    Wenn ich alle Beiträge zum Thema lese, auf mich wirken lasse, und analysiere, komme ich zu folgendem Procedere:
    1. Kritik(Banner, Plakate, etc) sollte sich auf Powers reduzieren - Ismaik in den Topf zu werfen führt nicht zur nötigen Trennschärfe, um die nächsten Schritte einzuleiten, und ist völlig undienlich, wenn es darum geht, Ismaik "die Augen zu öffnen"

    2. sollte Powers eines Tages nicht mehr als Einflüsterer für HI installiert sein, müssten sofortige Schritte der weiteren Annäherung zwischen RR und HI stattfinden (dann aber bitte auch unterstützt von ALLEN Fanlagern, sonst bleibt es ein Kindergarten und die reine Selbstdarstellung von Gruppierungen)

    3. diese Schritte müssten dann allerdings persönlich und proaktiv von Seiten des Präsidenten gegangen werden, und RR muss dann Worten Taten folgen lassen - so könnten sich beide annähern, und gemeinsam versuchen, ein neues Kapitel zu schreiben zu beginnen.

    ein langer Weg ...

  • Kein1860Fan am 21.03.2023 11:05 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von muc_original_nicht_Plagiat!

    Was soll das bringen: "diese Schritte müssten dann allerdings persönlich und proaktiv von Seiten des Präsidenten gegangen werden, und RR muss dann Worten Taten folgen lassen?"

    Hasan Ismaik erwartet, dass seine Ideen unkritisch umgesetzt werden, der will keine sachliche Zusammenarbeit. Er will nur 50+1 aushebeln.

    Den größten Fehler im Umgang mit Ismaik ist, wenn man ihm das Gefühl vermittelt, man bewege sich nicht auf Augenhöhe mit ihm. Wer um Audienzen in Dubai nachsucht, hat bei Ismaik schon verloren.

    Das Präsidium hat nur den Kooperationsvertrag umzusetzen. Nach diesem hat der Verein die Unternehmereigenschaft mit weitreichenden Handlungsvollmachten, HAM Int. ist lediglich Finanzinvestor mit eingeschränkten Mitentscheidungsrechten, so schwer diese Aufgabenverteilung auch Hasan Ismaik zu akzeptieren fällt

  • Kaiser Jannick am 21.03.2023 13:05 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von muc_original_nicht_Plagiat!

    zu 1: so viel Trennschärfe zwischen HI und AP braucht es nicht. Denn HI lässt AP seit Jahren vollumfänglich wüten, streiten, prozessieren, drohen sowie sich und HI lächerlich machen. Der Anstifter, der Dulder sind nicht besser wie der Wüterich. Abgesehen davon legt auch HI immer wieder über Social Media entsprechende Stinkbomben gegen Verantwortliche der KGaA und der e.V.-Seite, zuletzt gestern in der AZ zu lesen, Stichwort "Komödienstadel". Wie finden Sie das?

    zu 2: Power muss weg, da kenne ich keinen, der anders denkt, außer HI. Deswegen wird AP aber auch bleiben, weil HI diesen als Kettenhund gegen alle anderen einsetzt und er, der Anstifter, sich im Morgenland genüsslich zurücklehnt und ab und zu über Facebook/Twitter Unsinn postet

    zu 3: weder unter RR, noch unter seinen Vorgängern (außer Cassalette) gab's Teamwork mit HI. HI wurde immer wieder eingeladen, er kommt aber nicht und wenn, dann zu RRs Urlaub. Er will Kontakt nur über Power, somit ist HI zu 100% mit schuldig.

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