Wünsche fürs Grünwalder

München - Wird das Grünwalder wirklich so umfangreich saniert, wie es die Stadt eigentlich grundsätzlich schon entschieden hatte?
Reiter geht von kleineren Arbeiten aus
OB Dieter Reiter (SPD) zumindest klang dieser Tage in einem „Bild“-Interview eher so, dass er inzwischen von kleineren Arbeiten ausgeht – um die formalen Vorgaben für die Zweite Liga zu erfüllen.
Fan-Initiativen der Sechzger auf jeden Fall kämpfen weiter für einen Umbau in ihrem Sinne. Gestern veröffentlichte „Sechzig im Sechzger“ eine Broschüre mit ihren Wünschen an die Stadt. Worum es geht.
Historisches erhalten
Die Initiative wünscht sich, den Charme zu bewahren – etwa die Westkurve in ihrer charakteristischen Form, die Flutlichtmasten, die alte Anzeigentafel und die Dachkonstruktion der Stehhalle.
Komfort
Außerhalb des Stadions drängen die Initiativen auf mehr Radl-Abstellplätze und auf Toiletten, um dem Wildbiesler-Problem Herr zu werden, hinter der Westkurve soll auch künftig auf Einlassdrehkreuze verzichtet werden, um bei einer etwaigen Panik keine gefährlichen Situationen zu riskieren.
Mehr Angebot fürs Viertel
Die Initiativen wünschen sich, dass Stadion-Räume künftig für Initiativen aus Giesing nutzbar werden und dass es auch Flohmärkte oder Open-Air-Konzerte im Stadion gibt.