Wood wechselt – und wird Berliner
Wood verlässt den TSV 1860 und schließt sich dem Zweitligakonkurrenten Union Berlin an. Der 22-jährige Stürmer unterschreibt bis 2018. „Bobby hat klar und deutlich gemacht, dass er nicht mehr für uns spielen will. Ein unzufriedener Spieler bringt uns nix“, meinte 1860-Trainer Fröhling vor dem Trainingslager, in das der unwillige schon nicht mehr mitfahren durfte.
Wood verlässt die Löwen das nächste talentierte Eigengewächs. Seit dem 14. Lebensjahr spielte Wood an der Grünwalder Straße, doch nach einem Streit mit Ex-Trainer Markus von Ahlen mit anschließender Verbannung in die zweite Mannschaft wurde er schon in der vergangenen Halbserie an Erzgebirge Aue verliehen. Die Wogen zwischen Spieler und Verein waren auch nach seiner Rückkehr nicht zu glätten.
- MitIm US-Nationalteam kam er unter seinem Förderer Jürgen Klinsmann zu seinen ersten acht Einsätzen und erzielte zuletzt die zwei entscheidende Siegtore – gegen Holland und Deutschland.
„Wir respektieren den Wunsch von Bobby, haben allerdings immer betont, dass ein Wechsel nur möglich ist, wenn dabei auch unsere Bedingungen berücksichtigt werden. Mit Union Berlin haben wir jetzt eine Einigung erzielt, die für beide Seiten passt“, sagte Sportchef Gerhard Poschner.
Und ein weiterer Spieler ist 1860 verloren gegangen – über Nacht. Aias Aosman, Testspieler der Löwen, ist trotz anderslautender Ankündigung nicht mit ins Trainingslager gereist und wechselt zu Dynamo Dresden.
Die Löwen bestätigten am Montagnachmittag, dass sich der Offensivspieler mit syrischen Wurzeln gegen die Löwen und für den Drittligisten entschieden habe. Nach Auskunft der Presseabteilung seien die Vorstellungen zu weit auseinander gelegen. Aosman, der in der abgelaufenen Saison für Drittliga-Absteiger Jahn Regensburg elf Tore erzielt hatte, fuhr mit den Löwen auch ins erste, dreitägige Trainingslager nach Bodenmais. „Trainer, Kollegen, alles top. Ich würde gerne bleiben“, sagte er da noch zur AZ. Jetzt hat er es sich anders überlegt.
Der US-Nationalspieler unterschreibt bei Union. Aias Aosman entscheidet sich für Dresden