Wolf läuft wieder, Sorgen um Wittek
München - Bei Löwen-Linksverteidiger Maxi Wittek trat das ein, was jeder Trainer während der Länderspielreisen seiner Akteure befüchten muss: Der Youngster kehrte verletzt von der U20 des DFB an die Grünwalder Straße zurück. "Er ist gestern schwerer verletzt worden und muss zum MRT. Es ist noch offen, ob er gegen St. Pauli dabei sein kann", sagte Trainer Benno Möhlmann. Wittek war beim 0:0 gegen Polen am rechten Sprunggelenk getroffen worden und konnte daher am Dienstag nicht mitmachen. Die Diagnose sei im Laufe des Tages zu erwarten, vermeldeten die Löwen.
Bei Marius Wolf, der bereits vor dem Duell der U20 mit Polen wegen eines grippalen Infekts abgereist war, gab Möhlmann vorsichtig Entwarnung. Am Dienstag drehte er zumindest in Laufschuhen wieder seine Runden. "Man muss sehen, wie er sich fühlt. Das hat sich schon ein paar Tage hingezogen. Aber wenn er das gut verkraftet, kann er bis zum Wochenende gesundheitlich wieder so dabei sein, dass er uns helfen kann."
Außerdem fehlte Emanuel Taffertshofer kurzfristig wegen einer Prellung. Möhlmann füllte spontan mit U21-Akteur Nico Karger auf, "damit ich eine gerade Anzahl an Spielern habe." Die Länderspielwoche ohne Nationalspieler und die vielen Verletzten nehme er, wie sie sei: "Natürlich ist es nicht optimal, aber ich bin Pragmatiker und dazu stehe ich. In meiner ersten Woche hier war das ja nicht anders."