„Wo ist der Investor?“
MÜNCHEN - 1860-Delegierter Florian Hibler aus Murnau sieht das Löwen-Präsidum sehr kritisch: Was hat sich denn verändert? Nichts!
Noch hat sich Florian Hibler nicht entschieden, ob er als 1860-Delegierter Präsident Rainer Beeck am Samstag auf dem Nockherberg bestätigen wird. Er fühlt sich von der Führungsriege der Löwen im Stich gelassen. Der 1. Vorstand der "Blue Pirates" Murnau sagte zur AZ : „Ich überlege noch, ob ich das Präsidium bestätige. Was hat sich denn verändert? Sportlich? Finanziell? Es hat sich nichts getan, ich sehe keine Verbesserung. Rainer Beeck ist mit großen Ankündigungen angetreten, hat auf dem alten Präsidium rumgehakt und gesagt, es werde nun alles besser. Und was ist im letzten halben Jahr passiert? Nichts. Mich regt die ständige Schönrederei auf, bei 1860 wird sich nur in die Tasche gelogen! Wo ist der zugesagte Investor, der uns rettet? Die paar Klein-Sponsoren zieren uns zwar, helfen aber nicht aus unserer Misere.
Was mich aber am meisten ärgert: Es muss endlich das Tabu-Thema Allianz Arena angegangen werden – das ist das Kernproblem, warum es uns so schlecht geht. Ich erwarte, dass das Präsidium sofort die bestehenden Verträge in Frage stellt. Es muss allen klar werden: Wir sind Mittelmaß im Niemandsland. Aber das ist nicht der Maßstab von 1860. Vielleicht von Wacker Burghausen, aber nicht von uns Löwen-Fans. Es darf nicht mehr so weiter gehen wie bisher.“ og.
- Themen:
- Allianz Arena
- TSV 1860 München