Wittek fit, Wolf fraglich
München - Benno Möhlmann war am Mittwoch zufrieden. Der Trainer des TSV 1860 konnte nach der Rückkehr von Maximilian Wittek, Valdet Rama und Stephan Hain am Dienstag ins Mannschaftstraining tags darauf sogar 20 Feldspieler begrüßen - weil sich das Lazarett lichtet und U21-Akteur Nico Karger aushalf.
"Es war intensiv, vom Kopf her waren alle dabei, das ist wichtig. Ich bin zufrieden", sagte Möhlmann nach der Einheit und wusste: "Grundsätzlich ist es auf jeden Fall gut, wenn man 20 Spieler auf dem Platz hat und zwei Teams gegeneinander stellen kann."
Im anstehenden Heimspiel gegen den FSV Frankfurt wird er wieder auf Linksverteidiger Maximilian Wittek zurückgreifen können. Der Youngster hatte nach seiner Sprunggelenksverletzung mehrmals trainiert. Möhlmann dazu: "Da wird kein Rückschlag kommen, er wird zur Verfügung stehen. Wenn er so weiter trainiert, wird er zu 99 Prozent spielen."
Bei den dauerverletzten Hain und Rama und auch Dominik Stahl wollte er sich noch nicht festlegen, ob es zumindest für einen Kaderplatz gegen seinen Ex-Klub reicht. Möhlmann schloss es allerdings nicht aus und machte am ehesten Stahl Hoffnungen: "Ich muss mal kucken, es kann durchaus passieren. Stahl hat 90 Minuten in der U21 gespielt, hat das durchgehalten."
Dagegen droht Flügelspieler Marius Wolf erneut auszufallen: Der 20-Jährige musste am Mittwoch pausieren. "Ich weiß nicht, ob es reicht", sagte Wolf selbst, "kann sein, dass es morgen auf einmal besser wird und ich wieder trainieren kann." Klingt aber eher so, als müssten ihn die Löwen nochmal ersetzen. Möhlmann dazu: "Die Alternativen sind vielfältig."
Gegen Paderborn durfte sich Korbinial Vollmann versuchen, konnte allerdigs nicht überzeugen und muste früh vom Feld. Zudem plagt den Youngster eine Muskelverhärtung. Blieben noch Stephan Mvibudulu oder die Wiederholung von Möhlmanns Maßnahme, Daylon Claasen auf den linken Flügel zu versetzen und Fejsal Mulic auf rehcts zu bringen.