"Wir haben nicht alles in den Sand gesetzt"
Mit einem Sieg beim noch erfolgslosen Aufsteiger Hansa Rostock will der TSV 1860 ein weiteres Abrutschen in der Tabelle verhindern.
München – „Wir werden uns dort zerreißen“, kündigte 1860-Trainer Reiner Maurer einen Tag vor dem Match an diesem Freitag an. „Die Heimniederlage gegen Dresden war ein herber Rückschlag für den Kopf. Da haben wir gesehen, wie schnell aus einem guten Saisonverlauf ein schlechter werden kann.“
Drei der letzten vier Partien gingen verloren, bei einer Niederlage an der Ostsee droht den Löwen sogar der Absturz in die untere Tabellenhälfte. „Wir haben 15 Punkte aus zehn Spielen, das heißt, dass wir nicht alles in den Sand gesetzt haben“, befand Maurer. „Für uns ist es wichtig, in Rostock wieder gut nach vorne zu spielen und unsere gefährlichen Spieler in Position zu bringen.“
In Kai Bülow, Stefan Buck (beide Rotsperre) und Necat Aygün (Innenbandriss im Knie) fehlen dem Tabellensiebten gleich drei Abwehrspieler. Auch ihr torgefährlicher Mittelfeldakteur Stefan Aigner kann die Reise nach Rostock nicht antreten – er zog sich am Donnerstag im Training einen Hexenschuss zu. Für ihn wird voraussichtlich Sandro Kaiser auflaufen.