Wieder fünf Wechsel in der 3. Liga beschlossen: Was die neue Regel für den TSV 1860 bedeutet
München - Das Wechselkontingent in der 3. Liga wird in der Rückrunde wieder von drei auf fünf Spieler erhöht. Das DFB-Präsidium stimmte dem entsprechenden Antrag des Liga-Ausschusses zu, teilte der DFB am Montag mit. Die Erhöhung gilt ab dem 20. Spieltag vom 22. bis 24. Januar.
Neues Wechselkontingent: Nachteil für den TSV 1860?
Die Anpassung der Wechselmöglichkeiten sei nötig, "um die Belastung der Sportler angesichts des engen Terminplans besser steuern zu können", teilte der DFB mit. Während die meisten Drittliga-Vereine wohl froh über die neue Regelung sein dürften, könnten sich die Änderungen für die Löwen gar als Nachteil erweisen.
An den bisherigen 18 Spieltagen kamen bisher lediglich 21 Profis der Sechzger zum Einsatz - Tiefstwert in Liga drei. Michael Köllner ist nicht dafür bekannt, sein Wechselkontingent immer voll auszuschöpfen, zudem tauscht er meist recht spät, was nicht unbedingt für die Breite des Kaders spricht.
1860 fehlt es an einer schlagkräftigen Bank
Wo andere Teams hochkarätige Auswechselspieler haben, fehlt es den Löwen an einer schlagkräftigen Reservebank. Der vermeintliche Vorteil von fünf Wechseln bietet sich für die Giesinger nicht, da Köllner ohnehin nicht oft rotiert - mangels Alternativen.
Die Mehrheit der Drittliga-Klubs, auch der TSV 1860, hatten sich aus wirtschaftlichen Gründen vor der Saison dafür ausgesprochen, wieder zur vorherigen Beschränkung mit drei Auswechslungen zurückzukehren.