Wie Trainer Daniel Bierofka seine Mannschaft auf das Toto-Pokal-Spiel gegen Neuburg vorbereitet
München - Mit Alexander Strobl, aber womöglich ohne Timo Gebhart und Sascha Mölders: Der TSV 1860 wird am Mittwoch im Totopokal beim VfR Neuburg (18.30 Uhr im AZ-Liveticker) nach strapaziösen Wochen in veränderter Formation antreten.
"Strobl wird spielen, das hat er sich durch seine Trainingsleistungen auch verdient. Er hat sich auch absolut kollegial gegenüber Marco Hiller verhalten – und deswegen kriegt er sein Spiel", erklärte Trainer Daniel Bierofka gestern und stellte dem bisherigen Ersatzkeeper aus Österreich auch einen Einsatz beim ungleich schwereren Pokalspiel am kommenden Sonntag gegen den Bundesliga-Absteiger FC Ingolstadt im DFB-Pokal in Aussicht: "Wie es dann am Sonntag ausschaut, überlegen wird noch."
Gebhart und Mölders seien angeschlagen, weshalb Bierofka bei der Findung der restlichen Startformation "die Spieler beobachten und mit ihnen reden" wolle, ob sie "überhaupt spielfähig" seien: "Timo hat schon die ganze Zeit Probleme mit seinem Zeh. Es wird relativ eng für ihn." Torjäger Mölders habe einen Schlag auf den Oberschenkel abbekommen.
"Das ist natürlich lukrativ"
Über die Wichtigkeit des Cups für die Sechzger, der im Falle eines Sieges das Startrecht im DFB-Pokal der Folgesaison sichert, ließ Trainer Bierofka erst gar keinen Zweifel aufkommen: "Ich habe schon einmal betont: Jeder Pokal ist für mich wichtig. Wir wollen auch nächstes Jahr im DFB-Pokal spielen. Das ist natürlich auch lukrativ." Erst einmal gelte es aber, "die erste Runde zu überstehen".
Die Vorbereitung auf Bezirksligist Neuburg habe Bierofka trotz der Tatsache, dass kein Videomaterial zur Verfügung stehe, "nicht auf die leichte Schulter" genommen: Er kenne sich "in Bayern ganz gut aus" und habe Telefonkontakte, um sich über den Gegner zu informieren. Bierofkas Telefon-Vorbereitung.
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