Wie sich Sechzig gegen das Coronavirus schützt

Die Löwen ergreifen Maßnahmen gegen das Coronavirus und erteilen sich neben einem Händeschüttel- auch ein Pleiten-Verbot.
Matthias Eicher |
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Wollen endlich wieder drei Punkte einfahren: Sascha Mölders, Aaron Berzel, Noel Niemann (v.l.) und die Löwen.
sampics/Augenklick Wollen endlich wieder drei Punkte einfahren: Sascha Mölders, Aaron Berzel, Noel Niemann (v.l.) und die Löwen.

München - Das Coronavirus ist nun auch auf Giesings Höhen angekommen, zum Glück bislang nur in einer Anweisung von Geschäftsführer Michael Scharold an alle Mitarbeiter der Löwen: Händeschütteln verboten!

"Es gibt eine Direktive des Vereins, von unserem Geschäftsführer. Von daher müssen wir leider auf die nette Symbolik des Händeschüttelns verzichten", erklärte Löwen-Trainer Michael Köllner am Donnerstag vor dem Spiel des TSV 1860 am Samstag gegen den Chemnitzer FC (14 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker) über die "vernünftige" Maßnahme des Löwen-Bosses, um eine mögliche Ansteckungsgefahr zu reduzieren: "Wenn in Italien schon Spiele in der Serie A abgesagt werden, scheint das ein größeres Thema zu sein, gerade für Behörden, Vereine und Verbände."

Köllner: "Da muss eventuell auch die Liga reagieren"

Der Appell Köllners an DFB und DFL: "Da muss eventuell auch die Liga reagieren und sagen, dass man auf Shakehands vor dem Spiel verzichtet." Wenngleich der 50-Jährige "keine Hände schütteln" werde, "werden wir den Zweikämpfen am Samstag aber sicher nicht aus dem Weg gehen". Das Händeschüttel-Verbot wird aus sportlicher Sicht ergänzt durch ein Pleiten-Verbot: "Das Motto ‚verlieren verboten‘ gilt für uns ja schon seit Wochen. Wir Freude uns weiter über unsere Serie, aber wir wollen wieder einen Sieg holen", erklärte der Oberpfälzer über die seit zwölf Partien ungeschlagenen Sechzger, die sich zuletzt gegen den 1. FC Magdeburg (1:1) schon zum vierten Mal in Folge mit einer Punkteteilung begnügen mussten.

Zuletzt wirkte es bei 1860, als wäre die Stimmung aufgrund des wieder vergrößerten Abstands zu den Aufstiegsrängen etwas gedrückt. "Sicher ist die Mannschaft enttäuscht", erklärte Köllner über viele liegengelassene Punkte. Umso wichtiger wäre der vierte Dreier im 13. Spiel unter Köllner, um sich, – wie der 50-Jährige erklärte –, "alle Optionen offen zu halten".

Ein Sieg ließe leicht vom Aufstieg träumen

Gleichzeitig wolle man selbstredend "so schnell wie möglich die 47, 48 Punkte holen, um hinter die Saison einen grünen Haken machen" zu können. Ein Sieg würde Sechzig sowohl dem offiziell ausgegebenen Saisonziel Klassenerhalt, als auch den leisen Wünschen nach dem Aufstieg etwas näherbringen.

Abräumer Daniel Wein stehe laut Köllner nach überstandenen Achillessehnenproblemen wieder zur Verfügung, der zuletzt gesperrte Rechtsverteidiger Marius Willsch werde in die Startelf zurückkehren. Das Duo soll mithelfen, Sechzigs Plan umzusetzen: siegen statt schütteln.

Lesen Sie hier: Löwen-Gegner im Check - Kellerkind Chemnitz um Ex-Sechzger Hosiner im Aufwind

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