"Werden noch viel Spaß mit ihm haben": TSV-1860-Stürmer Fabian Schubert drängt sich immer mehr auf
München - Der eine österreichische Löwe droht auszufallen, der andere drängt sich für mehr Spielzeit auf: Der TSV 1860 muss im Heimspiel am Samstag gegen den SC Verl (16.30 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker) möglicherweise in der Innenverteidigung umbauen.
"Raphael Schifferl hat vorhin das Training abgebrochen. Er ist fraglich", erklärte Cheftrainer Argirios Giannikis am Freitag im Vorfeld des Duells und würde im Falle des Fehlens des 25 Jahre alten Abwehrspielers wohl Leroy Kwadwo in die Abwehrzentrale beordern. Mit Kapitän Jesper Verlaat (Muskelverletzung) fällt bekanntlich bereits ein Innenverteidiger aus.
"Schubi ist immer sehr fleißig": Schubert drängt auf mehr Einsatzzeit
Im Sturm hat Neuzugang Fabian Schubert nach seinem insgesamt eher enttäuschenden Wirken im 1860-Trikot (16 Einsätze, aber nur 321 Spielminuten) ein neuerliches Bewerbungsschreiben für mehr Spielzeit abgegeben: Der 30-jährige Neuzugang vom Schweizer Erstligisten FC St. Gallen hat beim 3:0-Auswärtssieg des TSV 1860 bei Rot-Weiss Essen mit seinem zweiten Saisontreffer den Deckel drauf gemacht.
"Schubi ist immer sehr fleißig. Er hat in Essen ein schönes Tor gemacht – schön eingenetzt, eiskalt abgeschlossen", lobt Chefcoach Giannikis. Aber wieso hat der hochgewachsene Angreifer dann erst so wenige Spielminuten auf dem Konto?
Giannikis lobt Schubert – darf der Österreicher gegen Verl ran?
Giannikis auf AZ-Nachfrage: "Es ging um Themen wie Ankommen, Implementierung von Inhalten – und auch Phasen, in denen sein Konkurrent gut getroffen hat. Dass man dann nicht immer wechselt, ist auch klar."
Besagter Konkurrent, der beim TSV zumeist alleinige Sturmspitze im 4-2-3-1-System war, trägt den Namen Patrick Hobsch und hat schon fünf Saisontore erzielt. Dennoch darf auch Schubert bald auf seine nächste Chance hoffen, vielleicht schon am Samstag gegen den Sportclub: "Er ist ein Spieler, der alles aufsaugt und sich immer reinhängt", so Giannikis, der prognostizierte: "Wir werden noch viel Spaß mit ihm haben."
Auch das vielleicht schon am Samstag gegen Verl?
