Welche Erlebnisse mit dem Vater den Weg von Max Reinthaler zum TSV 1860 ebneten

In der Winterpause hat der TSV 1860 mit Max Reinthaler einen bulligen Innenverteidiger von Wehen Wiesbaden verpflichtet. Nach mehreren Kontakten zu den Löwen brachte Sport-Geschäftsführer Christian Werner den Wechsel endlich über die Bühne.
Kilian Kreitmair
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Bringt eine Portion italienisches Temperament an die Grünwalder Straße 114: Max Reinthaler.
Bringt eine Portion italienisches Temperament an die Grünwalder Straße 114: Max Reinthaler. © IMAGO/Mladen Lackovic

München - Mit Max Reinthaler (28) hat sich der TSV 1860 in der Winterpause eine echte Abwehrkante geangelt. Dabei ist der gebürtige Bozner, der aus Wiesbaden kam und bei den Löwen einen Vertrag bis 2025 unterschrieb, kein ganz neuer Spieler. Schon in den vergangenen Jahren hatten ihn Münchner immer wieder auf dem Radar. "Sehr weit war es noch nie, aber es war immer ein Thema. Für mich war schon von Anfang an klar, dass Sechzig für mich eine Option ist", verriet Reinthaler am Donnerstag.

Neuzugang Max Reinthaler: "Der TSV 1860 ist bei uns ein großer Verein gewesen"

Eingefädelt hat den Deal der neue Sportgeschäftsführer Christian Werner (42). "Er war lange Scout in Mannheim. Die Distanz nach Wiesbaden ist nicht so weit", so der Verteidiger. Wohl wegen der Zweikampfstärke und dem italienischen Temperament, das Reinthaler mit an die Grünwalder Straße 114 bringt. Der Südtiroler hat seine gesamte Jungend bei Udinese Calcio verbracht, "aber es war für mich immer schon ein Ziel und ein Traum in Deutschland Fußball zu spielen", erklärte Reinthaler. "Von dem her war Sechzig immer eine Option und vielleicht sogar ein Wunsch." 

Die Löwen kennt der Südtiroler nämlich schon seit er ein kleiner Bub war: "Sechzig ist bei uns immer schon ein großer Verein gewesen. Die Verbindung für uns Südtiroler nach München ist groß. Ich bin als Junge mit meinem Papa oft nach München gefahren." Auch zum Fußball schauen. Zwar hat sich der kleine Reinthaler mit seinem Papa im Stadion nicht nur den TSV 1860, sondern auch die Bayern angeschaut, doch irgendwas scheint dem 28-Jährigen schon damals an den Sechzigern gereizt zu haben. 

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Vielleicht auch die Fans, von denen Reinthaler, der sich im übrigen seinen Akzent abtrainiert hat, in höchsten Tönen schwärmt: "Das jede Woche im Grünwalder Stadion 15.000 Leute da sind, das ist schon etwas Besonderes." Auch wenn er beim TSV 1860 lieber eine Liga höher unterschrieben hätte, hat Reinthaler hohe Ansprüche an sich selbst. "Ich bin ein kommunikativer Typ. Ich will auch das, was ich bisher erlebt habe, hier einbringen." 

Denn der Italiener ist "kein 22-jähriger Spieler mehr, sondern 28 Jahre alt und hat den Anspruch, den nächsten Schritt zu machen". Als Führungsspieler? "Führungsspieler ist man nicht, wenn man kommt und sagt, man ist Führungsspieler. Das geht über die Art und Weise und auch die Leistung auf dem Platz", sagte Reinthaler. Genau die will er auch in den nächsten Wochen auch weiter bringen.

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3 Kommentare
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  • Hausgeist am 18.02.2024 09:16 Uhr / Bewertung:

    Wer als Beispiel für eine Autofreie Stadt in der kleine Elektrobusse fahren nach Slowenien statt in die Schweiz nach Zermatt fährt,wo die Dinger auch wirklich Touristisch im grossen Stil genutzt werden und nicht nur für 3 Rentner,der hat das recherchieren halt auch nicht erfunden gell…

  • Pumuckl0803 am 18.02.2024 07:10 Uhr / Bewertung:

    Lass uns doch darauf einigen, er ist Südtiroler und damit aus traditionell aus unserer Region 🏔️. Und als neuer Blauer herzlich willkommen 🤗

  • Red-Zeppelin am 16.02.2024 13:44 Uhr / Bewertung:

    Ist Herr Reinthaler nicht gebürtiger Meraner, er hat nur längere Zeit beim Bozener FC und FC Südtirol gespielt. Der Eintrag in Wikipedia ist wohl falsch. In der italienischen Presse wird ausschließlich Meran als Geburtsort angegeben.
    Vielleicht kann man das ja mal recherchieren, was wirklich stimmt.

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