Weigl besucht Wittek und die Löwen - "Ich glaube an die Jungs"

München - Am Dienstag schaute ein altbekanntes Gesicht beim TSV 1860 an der Grünwalder Straße vorbei - eines, das seine Bekanntheit und seinen Marktwert gleichermaßen enorm steigern konnte: Julian Weigl, von 2012 bis 2015 bei den Löwen vom Jugend-Talent zum Profi gereift, nutzte zwei freie Tage, um einen Abstecher von seinem neuen Arbeitgeber Borussia Dortmund nach München und zu den alten Kollegen zu unternehmen.
"Ich freue mich sehr, die ganzen Gesichter wieder zu sehen, ich habe in München noch viele Kumpels und treffe auch in der Mannschaft viele Freunde", sagte Weigl der AZ. Am Montagabend ging's gemeinsam mit Kumpel Maximilian Wittek zum Abendessen, tags darauf wünschte Weigl den restlichen Kollegen viel Glück im Abstiegskampf: "Ich wollte ihnen einfach nochmal ein bisschen Kraft geben für den Saisonendspurt. Ich glaube an die Jungs", sagte Weigl, der beim BVB völlig überraschend sofort zur festen Größe avancierte.
Lesen Sie hier: So geht's Bierofka nach dem Debüt-Erfolg
Wittek freute sich über den Weigls Besuch, im vergangenen Jahr hatte man gemeinsam den Klassenerhalt geschafft, bevor der Rosenheimer in die Bundesliga wechselte. "Schön, dass er hier war und uns die Daumen drückt", sagte Wittek, der ohnehin mit Weigl in Kontakt stehe, "Ju verfolgt es ja auch und fragt immer wieder mal, wie es läuft. Das schätze ich auch an ihm, dass er uns nicht vergessen hat."
Während Weigl auf ein erneutes Happy End seines Ex-Klubs im Abstiegsrennen hofft, sähe Wittek in einem ganz besonderen Spiel liebend gerne einen Weigl-Triumph: "Wäre überragend, wenn er das DFB-Pokalfinale gewinnen würde - gegen unsere Freunde von der Nebenstraße."
Was Weigl im AZ-Interview über seinen phänomenalen Werdegang sagt, wie er die Chancen der Löwen im Abstiegskampf unter Neu-Trainer Daniel Bierofka sieht und welchen Traum er hegt, lesen Sie in der Mittwochsausgabe der AZ.