Wegen Schweini, Müller & Co: 1860 plant um

Am Tag des Viertelfinales gegen die Argentinier bestreitet Zweitligist 1860 sein erstes Testspiel. Der Anpfiff wurde nun von 18 auf 19 Uhr verlegt: „So ein Highlight darf man nicht verpassen.“
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Saisonvorbereitung mit Hindernissen: Die Löwen mussten ihr erstes Testspiel verlegen.
sampics/Augenklick Saisonvorbereitung mit Hindernissen: Die Löwen mussten ihr erstes Testspiel verlegen.

MÜNCHEN - Am Tag des Viertelfinales gegen die Argentinier bestreitet Zweitligist 1860 sein erstes Testspiel. Der Anpfiff wurde nun von 18 auf 19 Uhr verlegt: „So ein Highlight darf man nicht verpassen.“

Unglücklicher hätte das Timing nicht sein können. Ausgerechnet am Samstag, dem Tag des WM-Viertelfinales Deutschland gegen Argentinien, steht das erste Testspiel des TSV 1860 an – in Ingolstadt geht's gegen den VfB Friedrichshofen. Der Anpfiff war für 18 Uhr geplant, also nur zwei Stunden nach Beginn des WM-Hits. Nun aber hat 1860 reagiert: Sie fahren schon um halb drei los und spielen erst um 19 Uhr. Davor schaut die Mannschaft vor Ort gemeinsam das Viertelfinale an. „Zum Glück machen wir das so", sagt Neu-Löwe Daniel Halfar, „so ein Highlight darf man nicht verpassen."

Was aber passiert, wenn die DFB-Elf in Kapstadt in die Verlängerung muss? „Keine Ahnung“, gibt Daniel Bierofka zu, „aber eins steht fest: Wenn wir schon anfangen, während Deutschland noch spielt, dann spielen wir erstmal unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Und das will natürlich keiner." Und Teamkollege Mathieu Beda fügt hinzu: „Ich hoffe, wir können das Spiel bis zum Ende sehen, denn bislang waren viele WM-Abende ja nicht so toll. Jetzt geht's erst richtig los." Der Franzose freut sich nämlich darauf zu sehen, „wie sich die Argentinier mit ihrer Schnelligkeit und Technik gegen die Deutschen mit ihrer Kraft und ihrem Willen" behaupten wollen. „Man kann sich bei solchen Spielen immer auch noch was abschauen", sagt Beda.

Für die Fans wird vor Ort am Sportplatz eine Großleinwand aufgebaut, die Mannschaft guckt derweil im Vereinsheim des Ingolstädter Kreisligisten. „Ich befürchte, es wird schwer für Deutschland", sagt Bierofka, „denn Argentinien ist hinten viel sicherer als England. Irgendwie wird es hoffentlich trotzdem klappen.“ Hoffentlich in der regulären Spielzeit. „Für uns hoffe ich“, sagt Ex-Nationalspieler Bierofka, „dass es nicht in die Verlängerung geht, sonst haben wir ein Problem."

Doch damit nicht genug: Gewinnt Deutschland, steht das Halbfinale am Mittwoch um 20.30 Uhr an. Und was machen die Löwen? Sie spielen ein Blitzturnier in Aalen. 1860 im WM-Dilemma.

M.Plein

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