Wegen Coronavirus: Hallescher FC fordert Abbruch der 3. Liga

Der Hallesche FC, Konkurrent des TSV 1860 in der 3. Liga, hat den vorzeitigen Abbruch der Saison gefordert. Hinzu kommt: Der Präsident des Vereins wurde positiv auf das Coronavirus getestet.
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Wurde positiv auf das Coronavirus getestet: HFC-Präsident Jens Rauschenbach (l.). Daneben: Halle-Trainer Ismail Atalan.
Peter Endig/dpa Wurde positiv auf das Coronavirus getestet: HFC-Präsident Jens Rauschenbach (l.). Daneben: Halle-Trainer Ismail Atalan.

Halle - Fußball-Drittligist Hallescher FC hat in deutlichen Worten den vorzeitigen Abbruch der Saison gefordert und die Fokussierung auf wirtschaftliche Interessen scharf kritisiert. "Wir sehen zum Abbruch der Saison in der 3. Liga keine Alternative. Dieses 'Hin und Her', diese Salamitaktik, all die Theorien und Eventualitäten sind in den vergangenen Tagen zu Recht kritisiert worden", schrieb der HFC in einem Offenen Brief.

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Coronavirus: Halle-Präsident positiv getestet

Am Sonntag war bekannt geworden, dass HFC-Präsident Jens Rauschenbach positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Entsprechend emotional formulierte der Klub sein Anliegen. "Einige haben offensichtlich immer noch nicht verstanden, dass es in der jetzigen nie dagewesenen Krise einzig und allein um die Gesundheit unserer Spieler, Mitarbeiter, Fans und deren Familien sowie aller Menschen gehen kann. Alle anderen Interessen haben dahinter zurückzustehen", hieß es weiter.

Vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) erwarte der Klub eine "klare Entscheidung" und das Ende der Saison: "Mit einer ständigen Vertagung der Entscheidung um jeweils zwei Wochen werden wir in den Ruin getrieben, da wir immer mit einer kurzfristigen und schnellen Reaktivierung des gesamten Vereins rechnen müssen."

Hallescher FC ist vom DFB enttäuscht

Wirtschaftlich sei die Ankündigung des DFB, die Vereine mit Darlehen zu unterstützen, eine Enttäuschung. "Die Klubs benötigen statt Darlehen konkrete nichtrückzahlbare Hilfe zur Überbrückung der Ausfallzeit. Hierzu könnte und sollte der DFB als einer der wohlhabendsten Sportverbände der Welt in dieser schwierigen Zeit direkte finanzielle Unterstützung für sein selbsternanntes 'Premiumprodukt' in einem Hilfsfonds bereitstellen", forderte Halle weiter.

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