Wechsel zum TSV 1860? Ingolstadt-Stürmer Stefan Kutschke an der Grünwalder Straße gesichtet

München - Bisher hat der TSV 1860 mit Stephan Salger lediglich einen Abgang zum Saisonende zu vermelden. Ein Neuzugang? Aktuell noch Fehlanzeige – doch dies könnte sich möglicherweise bald ändern.
Denn Stürmer Stefan Kutschke von Zweitliga-Absteiger Ingolstadt ist am Dienstag bei den Löwen gesichtet worden – gut möglich, dass Sechzigs Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel derzeit mit ihm über eine mögliche 1860-Zukunft verhandelt.
Vertrag von Kutschke läuft zum Saisonende aus
Michael Köllner dazu grinsend: "Da müsst ihr ihn selber fragen, ob er einer für uns wäre. Ich habe gleich Training", sagte der Löwen-Coach in einer Presserunde am Dienstag. "Vielleicht geht er ja zu Bayern. Ich kenne ihn aus Nürnberg und schätze ihn. Aber keine Ahnung, ob er einer wäre..."
2016 heuerte Köllner beim 1. FC Nürnberg an, Kutschke stand mit Leihpausen von 2015 bis 2017 beim Club unter Vertrag.
Der Kontrakt des 33-Jährigen bei den Schanzern läuft zum Saisonende aus, eine Verlängerung wird es dem Verein zufolge nicht geben. In 23 Saisonspielen kommt der FCI-Kapitän in der aktuellen Saison auf drei Scorerpunkte.
Während der von 1860 umworbene Angreifer Fynn Lakenmacher (21) von Havelse eine Investition für die Zukunft wäre, ist Kutschke ein absoluter Routinier, den Gorenzel nach AZ-Informationen nicht zum ersten Mal in Erwägung zieht.
Der gebürtige Dresdner ist ein erfahrener Zweitliga- sowie Drittliga-Profi. Insgesamt lief er bisher 122 im Fußballunterhaus auf und erzielte dabei 28 Tore. In der 3. Liga waren es bei 85 Einsätzen 29 Treffer. Mit dem SC Paderborn und dem VfL Wolfsburg spielte Kutschke gar in der Bundesliga. Nun könnten sich die Wege von Köllner und Kutschke erneut kreuzen, dieses Mal auf Giesings Höhen.