Was wird aus Funkel?

München - Friedhelm Funkel steht nicht im Verdacht revolutionärer Umtriebe. Der Löwen-Trainer ist im besten Sinne wertkonservativ, er ist bedächtig, ein aktives Mitglied im Schützenverein. Auch seine jüngste Forderung in Richtung des Löwen-Präsidiums, endlich für Kontinuität zu sorgen, war per se alles andere als eine umstürzlerische Parole. Aber beim TSV 1860 wäre die Umsetzung eben doch: revolutionär.
Seit dem Abstieg 2004 regiert in Gerhard Mayrhofer der siebte Präsident, Funkel ist der achte Trainer, VW auch schon der achte Hauptsponsor.
Das Prinzip Hire and Fire haben die Löwen perfektioniert. Eine frühzeitige Planung habe es bei 1860 „seit zehn Jahren nicht gegeben“, stichelte Funkel.
Das müsse sich ändern. „Es muss Kontinuität und Ruhe in den Klub kommen, sonst wird es schwer, die Ziele zu erreichen“, sagte Funkel am Sonntag. Übersetzt hieß das auch: Verlängert mit mir! Doch was spricht für Funkel, was gegen ihn?
Lesen Sie hier: Fünf Argumente für Funkel.
Und hier: Fünf Argumente gegen Funkel