Was Retter Fröhling zum Löwen-Wunder sagte
München - Er saß schweißgebadet auf dem Podium im Pressezentrum der Allianz Arena, schüttelte den Kopf und lächelte müde. Torsten Fröhling war die Erschöpfung anzusehen. Körperlich und geistig. Der Löwen-Coach war mit seinen Kräften am Ende. Die AZ fasst zusammen, was er über den 2:1-Sieg gegen Holstein Kiel sagte.
Zum Spiel:
„Es ist schade, dass es einen Verlierer geben muss. Hochachtung für die Kieler Leistung. Wir haben diese schwierige Saison positiv abschließen können. Was heute im Stadion los war – die Fans haben sich das verdient. Die Verletzung von Dominik Stahl hat uns aus Konzept gebracht. Danach fiel das 0:1. Das hat genau zur Saison gepasst. In der Halbzeit haben wir dann gesagt: Schlimmer kann’s nicht werden, so was können jetzt nur noch Männer drehen. Mit der Wucht, die wir am Ende hingelegt haben, können wir sehr stolz auf uns sein.“
Zu seiner persönlichen Zukunft:
„Ich bin froh, dass ich jetzt in den Urlaub kann. Ich habe bis zum 30.6 meinen Job, komme wieder her und werden arbeiten. Es ist nicht so, dass wir schon was fertig gemacht haben. Aber ich spüre schon, dass man mit mir weiterarbeiten möchte.“
Zur Zukunft des TSV 1860:
„Ich habe gesagt, dass wir sehr gestärkt aus dieser Saison hervorgehen können. Aber es kann auch anders gehen, wenn ich an HSV denke. Die Trauben hängen noch immer hoch. Diese Mannschaft hat Perspektive. Wie jung diese Mannschaft ist! Wer durch dieses Stahlbad geht, hat eine gewisse Qualität. Jetzt müssen wir an ein paar Stellschrauben drehen. Es wird aber keinen großen Umbruch geben – zumindest, wenn ich was zu sagen haben.“
