Was für Löwen-Trainer Daniel Bierofka "Gold wert" ist

Vor dem Heimspiel am Freitagabend gegen die SpVgg Greuther Fürth II spricht 1860-Trainer Daniel Bierofka über den Gegner, seine wiedergenesenen Spieler und die starke Heimserie der Sechzger: "Wir wollen zuhause ungeschlagen bleiben."
von  Matthias Eicher
Will die starke Heimserie der Sechzger gegen Greuther Fürth II mit "Vollgas" ausbauen: 1860-Trainer Daniel Bierofka.
Will die starke Heimserie der Sechzger gegen Greuther Fürth II mit "Vollgas" ausbauen: 1860-Trainer Daniel Bierofka. © pm

München - Fünf Liga-Heimspiele, vier Siege und ein Remis: Der TSV 1860, zudem auch im Toto-Pokal mit einem 4:0 über den FC Unterföhrung und im DFB-Pokal mit einer knappen 1:2-Pleite gegen Bundesliga-Absteiger FC Ingolstadt 04, ist im heimischen Grünwalder Stadion nur schwer zu schlagen. Nach dem Gusto von Trainer Daniel Bierofka soll es am elften Spieltag der Regionalliga so weitergehen.

Dann treffen die Sechzger vor ausverkauftem Haus auf die Reserve der SpVgg Greuther Fürth (Freitag, 19 Uhr, im AZ-Liveticker). Im Vorfeld der Partie äußerte sich der 38-Jährige über seine Elf, die Stärke des Gegners und sein Personal.

Bierofka sprach über...

... den kommenden Gegner: "Es ist ein Heimspiel gegen eine Zweitvertretung eines Zweitligisten. Da sind viele Spieler drin, die Profiverträge besitzen: Stefan Maderer, Tolcay Cigerci, Daniel Steininger – ich könnte noch ein paar aufzählen. Sie sind im Profibetrieb dabei und dementsprechend gut ausgebildet. Fürth hat nur acht Gegentore in acht Spielen kassiert, aber nur neun geschossen. Da sieht man schon, wo der Schwerpunkt liegt."

... seine Marschroute: "Wir müssen aufpassen und hinten stabil stehen. Wir lassen grundsätzlich wenig Gegentore zu und vorne sind wir immer für ein Tor gut. Wir müssen schauen, in Führung zu gehen, dann haben wir das Leben leichter. Wenn wir nicht in Rückstand geraten, eine gute Balance zwischen Offensive und Defensive haben, dann haben wir gute Chancen, das Spiel zu gewinnen."

... das Personal: "Es sind alle fit außer Timo Gebhart und Hendrik Bonmann. Nono Koussou und Benjamin Kindsvater haben 60 Minuten in der U21 gespielt. Nono hat sich gut präsentiert, er braucht von seiner Körperlichkeit nicht so lange, um wieder auf 100 Prozent zu kommen. Sie werden dort auf einem Niveau gefordert, wo es wirklich Sinn macht, sie spielen zu lassen. Das ist gut und für mich als Trainer Gold wert."

... sein System: "Das 4-2-3-1 ist vielleicht momentan besser, aber ich bin nach wie vor ein kleiner Fan des 4-3-3 mit zwei Achtern. Systeme verschwimmen ohnehin oft ineinander. Ich lasse mir auf alle Fälle nicht gerne in die Karten schauen."

... Sechzigs Heimserie: "Wir wollen zuhause ungeschlagen bleiben. Wenn du vorne mitspielen willst, musst du zuhause deine Punkte holen. Auswärts kann es immer wieder mal einen Rückschlag geben, du kannst auch nicht jedes Spiel gewinnen. Aber das immer diese Einstellung und das Feuer da ist. Dass die Zuschauer begeistert sind, weil die Mannschaft Vollgas gibt. Durch die Art und Weise, wie wir spielen, müssen wir die Wahrscheinlichkeit erhöhen, Spiele zu gewinnen. Wir haben nur sieben Gegentore kassiert und schon 26 geschossen – das sind die meisten, wenn man alle Regionalligen zusammenzählt."

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