Wannenwetsch trifft Merkel

 Damit hatten Stefan Wannenwetsch und Alexander Merkel nicht gerechnet: Die beiden Freunde aus Jugendzeiten trafen sich in Italien beim Trainingslager ihrer Teams.
von  Markus Merz
Genua-Profi Alexander Merkel (links) bei einem Treffen mit AZ-Reporter Markus Merz
Genua-Profi Alexander Merkel (links) bei einem Treffen mit AZ-Reporter Markus Merz © Markus Merz

Damit hatten Stefan Wannenwetsch und Alexander Merkel nicht gerechnet: Die beiden Freunde aus Jugendzeiten trafen sich in Italien beim Trainingslager ihrer Teams.

Coccaglio - Alexander Merkel war am späten Mittwochabend völlig überrascht, als er mit seinen Mitspielern vom italienischen Erstligisten FC Genua im Hotel Touring in Coccaglio eintraf. "Dass die Löwen hier sind, war mir nicht bewusst", sagte Merkel am Donnerstag bei einem Gespräch mit der AZ. Merkel hat zwar noch nie in München gespielt, aber dennoch einen guten Bezug zum Team. Mit Stefan Wannenwetsch hat Merkel einst in der baden-württembergischen Jugendauswahl zusammengespielt. Bis heute haben die beiden Kontakt.

Noch am Mittwochabend trafen sich Merkel und Wannenwetsch zu einem kurzen Plausch. "Schon witzig das Ganze", sagte Merkel. "Sowieso ist es total verrückt, dass die aus München hierher fahren."

Weil aber auch Genua nicht gerade um die Ecke von Coccaglio liegt, erklärte Merkel die Umstände, warum das Team immer wieder für ein paar Trainingseinheiten nach Coccaglio kommt. Schließlich hat es in Genua derzeit 14 Grad, in Coccaglio am Donnerstag lediglich 0. "Na ja! Bei uns ist gerade die Hölle los, wir stecken im Abstiegskampf. Nach Auswärtsniederlagen kommt es schon mal vor, dass einige hundert Fans auf uns warten. Deshalb kommen wir hierher."

Dass sein Kumpel "Wanne" bei den Löwen jetzt auf dem Sprung zum Profispieler ist, freut Merkel: "Es ist klasse, dass er jetzt spielt. Ich hoffe, dass seine Verletzung von Donnerstag nicht weiter schlimm ist." 

 

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