Wann kehren die Langzeit-Verletzten wirklich zurück?

München - Fejsal Mulic fehlt seit Februar mit Rückenproblemen. Daylon Claasen laboriert seit einem Monat an einem Sehneneinriss am linken Knie. Krisztian Simon erlitt vor drei Wochen einen Teilabriss des Innenbandes im Knie. Anthony Annan leidet an einer Wadenzerrung, fällt damit aber auch schon zwei Wochen aus - ungewöhnlich lange für eine solche Verletzung.
Und Edu Bedia? Der spanische Pechvogel spürte erst sein lange entzündetes Schambein wieder und fällt nun mit einer Kapselverletzung im Knie aus. "Wir haben ihn jetzt mal komplett rausgenommen", sagte Trainer Torsten Fröhling am Freitag. "Er soll sich wie Rubin Okotie nun richtig regeneriert und eine richtige Behandlung bekommen." Erst, wenn man wie bei Okotie sicher sei, dass wirklich alles wieder in Ordnung ist, werde man den Mittelfeldspieler zurück ins Mannschaftstraining lassen. Wann das sein wird, ist völlig offen.
Bedia, Mulic, Claasen, Simon, Annan - fünf Langzeit-Verletzte, die vier Wochen vor Saisonende weiterhin auf unbestimmte Zeit ausfallen. "Grundsätzlich können wir mit allen noch mal rechnen", machte Fröhling den Spielern Mut. "Vielleicht sind alle noch mal zum letzten Spiel einsatzbereit." Das wäre am 24. Mai in Karlsruhe. Nach echter Hoffnung klingt das aber weniger. Es scheint, als ob zumindest für den Großteil der fünf Rekonvaleszenten die Saison so gut wie gelaufen ist.