Wählen Sie die besten Löwen aller Zeiten: Die Linksverteidiger

In der Abstimmung der besten Löwen aller Zeiten, geht es weiter mit den Linksverteidigern. Wer war bei den Löwen der Beste? Sie sind gefragt.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Die Meister-Elf von 1966
abendzeitung Die Meister-Elf von 1966

In der Abstimmung der besten Löwen aller Zeiten, geht es weiter mit den Linksverteidigern. Wer war bei den Löwen der Beste? Sie sind gefragt.

Noch so eine Position, die unbeliebt war. Linker Verteidiger, oh Graus. Früher in der Jugendmannschaft, wer da vom Trainer das Trikot mit der Nummer 3 bekam, der fühlte sich gedemütigt. Dann lieber gar nicht spielen, als abgeschoben zu werden, herumzustehen im hintersten Eck.

Es gibt ja auch keine eigenen Auszeichnungen. Für den besten Stürmer gibt es eine Torjägerkanone, für den besten Torwart eine Auszeichnung der Fifa. Aber für den besten Linksverteidiger? Nichts. Passend wäre vielleicht der Goldene Oberschenkel. Wegen der 70 Zentimeter Oberschenkelumfang von Roberto Carlos, dem Brasilianer, dem vielleicht besten Dreier aller Zeiten.

Aber wer war bei den Löwen der Beste? Stimmen Sie nun also in der täglichen AZ-Wahl ab, welcher Löwe als Linksverteidiger in der Elf der besten Sechzger stehen soll, die von AZ-Lesern gewählt wird.

Ein Banker für Merkel

Willi Bierofka (1974 bis 1979): Durch zwei Berufungen in die Amateur-Auswahl des DFB wurde 1860 auf den Linksaußen vom SC Fürstenfeldbruck aufmerksam. Unter Max Merkel spielte er dann defensiv, wie in den folgenden Jahren meist als linker Verteidiger. Bierofka war 1977 beim Relegations-Wunder gegen Bielefeld (0:4, 4:0, 2:0) ebenso dabei wie beim 3:1 im Derby gegen die Bayern.

Wegen vieler Verletzungen musste er seine Karriere bereits mit 26 Jahren beenden. Der Bankkaufmann arbeitet heute in Haimhausen.

Uefa-Cup-Sieger und Trainer

Marco Kurz (1998 bis 2004): Hatte 1997 mit Schalke noch den Uefa-Pokal gewonnen, kam 1998 nach Giesing. Entwickelte sich als Manndecker und Linksverteidiger zur Stammkraft. Er war dabei in der erfolgreichen Saison, als die Löwen 2000 Vierter wurden und nur knapp die Champions League verpassten.

Mit dem Abstieg 2004 lief sein Vertrag aus, er wurde ausgemustert. Als Trainer kehrte er imMärz 2007 nach dem Rauswurf von Walter Schachner zurück, er blieb bis Februar 2009. Nun ist er erstklassig – mit Kaiserslautern.

Der Allgäuer, der ein Roter war

Reiner Maurer (1989 bis 1995): Anfangs noch ein Roter. Von 1983 bis 1985 stand der Allgäuer bei den Bayern im Profikader, setzte sich dort aber nicht durch. Über Stuttgart, Karlsruhe, Bielefeld, Basel kam er 1989 zu den Löwen in die Bayernliga.

Dann stieg er mit in die Bundesliga auf, nach den ersten beiden Spielen setzte ihn Trainer Lorant aber nur noch auf die Bank. Maurer kam 2001 zu den Löwen als Co-Trainer zurück, war von Ende 2004 bis Januar 2006 Cheftrainer. Ab kommender Saison trainiert er die Regionalliga-Löwen.

Rekord-Löwe im DFB-Trikot

Bernd Patzke (1964 bis 1969): Einer der Kompromisslosesten. 1966 mit 23 jüngstes Mitglied der Meister-Löwen. Bei der WM in England stand er als einziger Löwe im Kader (ohne Einsatz). Er kam auf 24 Länderspiele, 18 davon als 1860-Spieler. Damit ist er Rekord-Löwe beim DFB.

1969 wechselte er in seine Heimatstadt Berlin zur Hertha. 1983 und 1984 trainierte er 1860 in der Bayernliga, danach zog er durch die Welt, als Trainer und Berater in Jamaika, Burundi, Zypern, Zaire, Ruanda und Südafrika. Heute lebt er wieder in München.

Als Kind kickte er mit dem Franz

Rudi Steiner (1960 bis 1969): 1937 in Giesing geboren, kickte er in der Jugend beim SC 1906 und manchmal mit einem Buben aus der Nachbarschaft, der acht Jahre jünger war, aber halbwegs den Ball traf. Ein gewisser Franz Beckenbauer.

1960 begann Steiner in der Oberliga bei den Löwen als Rechtsaußen, wechselte dann nach links hinten. Er warmaßgeblich amEinzug ins Europapokal-Finale 1965 und der Meisterschaft 1966 beteiligt. Im Mai 1964 bestritt er sein einziges Länderspiel, ein 2:2 gegen Schottland. Inzwischen lebt er nahe Passau.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.