Vorsicht, TSV 1860! Schlusslicht Lübeck ärgerte bereits einige Spitzenteams

Vieles spricht am Mittwochabend beim Gastspiel in Lübeck für den TSV 1860. Doch der Tabellenletzte mauserte sich in dieser Saison bereits zum Favoritenschreck.
von  Christina Stelzl
Richard Neudecker (m.) im Zweikampf mit Lübecks Mirko Boland.
Richard Neudecker (m.) im Zweikampf mit Lübecks Mirko Boland. © IMAGO / Fotostand

München/Lübeck - Der TSV 1860 dürfte mit guten Erinnerungen im Gepäck am Mittwoch zum VfB Lübeck (19 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker) reisen. Das Hinspiel am 4. Spieltag gewannen die Löwen mit 4:1 und übernahmen dadurch zeitweise die Tabellenführung.

Auch jetzt spricht vieles im Vorfeld für die Mannschaft von Trainer Michael Köllner, wenn die Löwen als Tabellenfünfter zu Gast beim Drittliga-Schlusslicht sind. Wird es am Mittwochabend also eine klare Angelegenheit?

TSV 1860: VfB Lübeck ist Favoritenschreck der 3. Liga

"Das wird ein schweres Spiel", warnte Sascha Mölders nach dem Halle-Spiel bereits vor Lübeck. Denn die Löwen müssen aufpassen, die Spitzenteams der 3. Liga scheinen den Norddeutschen zu liegen. In der aktuellen Spielzeit mauserte sich der Aufsteiger zum kleinen Favoritenschreck. 

Ein Viertel aller Punkte holte Lübeck gegen jene Teams, die in der Tabelle noch vor den Sechzgern liegen. So punktete Lübeck gegen die Aufstiegsaspiranten FC Ingolstadt, Hansa Rostock und 1. FC Saarbrücken, die aktuell die Plätze zwei bis vier in der 3. Liga belegen.

TSV 1860 mit Pleite gegen Abstiegskandidat Duisburg

Gegen Mitaufsteiger Saarbrücken trennte sich die Elf von Rolf Landerl zwei Mal Remis (1:1 und 0:0). Auch beim FC Ingolstadt konnte Lübeck einen Punkt (1:1) mit nach Hause nehmen. Hansa Rostock knöpfte das Team aus Schleswig-Holstein im März beim 1:0-Heimerfolg sogar drei Punkte ab.

1860 selbst weiß nur zu gut, wie sich eine Niederlage gegen einen vermeintlich leichten Gegner anfühlt: Bei Abstiegskandidat MSV Duisburg mussten die Löwen vor zwei Wochen einen bitteren Rückschlag im Aufstiegskampf hinnehmen und verloren mit 0:1. Sechzig dürfte also gewarnt sein und Favoritenschreck Lübeck keineswegs unterschätzen.

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