Vorbild Kaiserslautern und Braunschweig: 1860-Coach Köllner will auf dem Winter-Transfermarkt aktiv werden

Michael Köllner untermauerte am Donnerstag erneut seinen Transferwunsch für den TSV 1860 und nimmt sich ein Beispiel an den Aufsteigern der vergangenen Saison.
von  Christina Stelzl
Trainer des TSV 1860: Michael Köllner.
Trainer des TSV 1860: Michael Köllner. © IMAGO / Lackovic

München - Die Vorbereitungen beim TSV 1860 auf die zweite Saisonhälfte laufen auf Hochtouren, ein offensiver Neuzugang an der Grünwalder Straße fehlt allerdings weiterhin. 

Am Donnerstag untermauerte Geburtstagskind Michael Köllner erneut seinen Transferwunsch: "Natürlich würde ein Neuzugang unsere Qualität nochmals steigern." Schließlich habe man "in den letzten Saisons an den Mannschaften, die aufgestiegen sind, gesehen, dass im Winter etwas gemacht wurde und am Ende sind sie hochgegangen." 

Boyd war Lauterns Torgarant – Marx stabilisierte Braunschweigs Defensive

So justierten nämlich Eintracht Braunschweig und der 1. FC Kaiserslautern in der Winterpause nochmal ihren Kader nach. Jan-Hendrik Marx wechselte im Winter vom damaligen Zweitligisten Ingolstadt nach Braunschweig. Auf der Rechtsverteidiger-Position war der 27-Jährige gesetzt und war Teil der zweitbesten Drittliga-Defensive der Rückrunde. 

Die Pfälzer verstärkten sich in der Winterpause mit Terrence Boyd von Ligarivale Hallescher FC. Mit acht Treffern in der Rückrunde hatte der 31-jährige Stürmer einen großen Anteil an der Zweitliga-Rückkehr der Lauterer. Transfers, die sich also am Ende der Saison bezahlt gemacht haben.

Köllner: "Habe schon ein, zwei Spieler, die mir gefallen würden"

Auf solch ein Szenario hoffe auch Köllner, der bereits genaue Vorstellungen von seinem Neuzugang hat: "Ich habe schon ein, zwei Spieler, die mir gefallen würden. Aber die Fragen sind natürlich, ob wir die hierher bekommen und ob wir die bezahlen können", sagte der Löwen-Coach weiter.

Allerdings sehe der Oberpfälzer keine zwingende Notwendigkeit eines Transfers; "Wir müssen niemanden holen, weil wir viele Verletzte haben, sondern als Verstärkung", stellte Köllner am Ende klar. Man darf also weiter gespannt sein, ob sich bis zum Ende des Transferfensters (31. Januar) an der Grünwalder Straße noch etwas tut.

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