Von Ahlen auch gegen Kaiserslautern auf der Bank
München - Der Löwen-Coach wirkte gerädert am Tag nach dem 2:3 gegen den Karlsruher SC. „Ich hatte eine unruhige Nacht und habe mir die Szenen des Spiels noch mal in der Nacht angeschaut", erklärte von Ahlen.
Es war die vierte Heimpleite in Folge und die dritte Niederlage in Serie. Mit 15 Punkten beendete Sechzig gegen den KSC die schlechteste Hinrunde seit dem Abstieg 2004. Ein Überwintern auf den Abstiegsrängen wird immer wahrscheinlicher.
In den letzten beiden Spielen vor der Winterpause wird von Ahlen aber noch Trainer bleiben. Poschner erklärte am Sonntag: „Markus von Ahlen sitzt auch am Mittwoch gegen Kaiserslautern auf der Bank.“ Man wolle am Trainer festhalten, "bis er Punkte macht".
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Also ein Festhalten auf Gedeih und Verderb? Kaum vorstellbar. Poschner weiß auch, dass von Ahlen bei zwei weiteren Pleiten gegen den FCK und Leipzig nicht zu halten sein wird.
Dennoch stärkte Poschner seinem Trainer noch einmal den Rücken. „Ich bin immer mit dabei. Ich höre und sehe, was passiert, was er zu den Spielern sagt. Und ich habe nicht das Gefühl, dass die Mannschaft nicht zuhört.“
Doch auch Poschner weiß: „Es wäre eine Katastrophe, wenn wir auf einem Abstiegsplatz in die Winterpause gehen würden.“ Kurzum: Zwei Spiele hat von Ahlen noch um zu punkten. Ansonsten ist seine Zeit abgelaufen.
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