Vize Maget: "Jetzt hat er Rückendeckung"

München - Für Dieter Schneider kam das Votum gerade recht. Ohne Gegenstimme akzeptierte der (Noch)-Aufsichtsrat der KGaA seinen Vorschlag zur Besetzung des künftigen Kontrollgremiums. Damit darf Schneider sich selbst und die von ihm vorgeschlagenen Franz Maget und Siegfried Schneider im Rat positionieren, um dort künftig die Geschäfte der Löwen aus Vereinssicht zu kontrollieren.
Für Maget war dieses Votum ein klares Zeichen für den Präsidenten, der zuvor sogar mit Rücktritt gedroht hatte: „Dadurch, dass sich der Aufsichtsrat einstimmig zu Dieter Schneider bekannt hat, hat er jetzt die nötige Rückendeckung erhalten. Das ist auch richtig so, denn er ist die zentrale Identifikationsfigur unseres Vereins. Und wer das nicht erkennt, verschließt seine Augen. Er ist die wichtigste Persönlichkeit bei 1860, und ich werbe ganz stark für einen weiteren Weg mit ihm. Wir alle müssen seine Verdienste schätzen und ihm deswegen den Rücken in der Zukunft stärken. Er repräsentiert den Verein auf eine wunderbare Art und Weise. Ich mag nicht daran denken, was los wäre, wenn er nicht mehr bei uns wäre.“
Zur anstehenden Wahl am Freitag sagte Maget: „Dass er mich und Siegfried Schneider für einen Aufsichtsratsposten vorgeschlagen hat, zeigt, dass er glaubt, mit uns den Weg in die Zukunft gehen zu können. Ich werde diesen Weg im Sinne des Vereins bestreiten und klar die Position von Dieter Schneider beziehen.“