Vallori jagt 1860 einen großen Schreck ein
Beim 0:0 im Test gegen Austria muss Guillermo Vallori mit viel Blut am Kopf vom Feld. Die Löwen-Fans befürchten schnell schlimmstes – Trainer Maurer aber bleibt gelassen
Neusiedl – Reiner Maurer scheint ein sehr gutes Gehör zu haben. Am Dienstagabend zumindest gaben seine Ohren dem Löwen-Trainer ein sicheres Gefühl, das ihm am Spielfeldrand des Sportplatzes in Neusiedl viel wert war. Gerade war sein Verteidiger Guillermo Vallori mit einem Gegner übel zusammengeknallt, auf dem Boden liegengeblieben und kurz danach mit Hilfe von Mannschaftsarzt Willi Widenmayer vom Feld geschleppt worden, schon kamen bei vielen Fans böse Erinnerungen an einen Test in Österreich im Sommer letzten Jahres auf, bei dem Valloris Verteidigerkollege Necat Aygün schwere Brüche im Gesicht erlitten hatte.
Doch diesmal sagte Maurer lässig: „Ich habe gehört, dass es keinen Schlag gab wie damals. Deswegen habe ich auch gar nicht an den Moment vor einem Jahr gedacht.“ Trotzdem: Vallori stapfte mit viel Blut am Kopf vom Feld und wurde aus dem Testspiel gegen Austria Wien (0:0) herausgenommen. Am späten Abend gab Widenmayer Entwarnung und informierte, dass Vallori nichts Schlimmes passiert sei.
Auch Maurer sagte später: „Bei Gui ist alles heil geblieben. Er hat ja auch schön öfter eins auf die Nase bekommen. Das ist für ihn ganz normal, er haut sich auch im Training immer voll rein.“ Für Maurer spielt der Spanier Vallori eine besonders wichtige Rolle – als startender Innenverteidiger hat der Trainer den Mann aus Mallorca fest auf der Rechnung.
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