Uwe Seeler: Bei einem Abstieg wird's Hamburg wie dem TSV 1860 München gehen

Seit zwölf Jahren kämpfen die Löwen um den Wiederaufsteig - bislang vergeblich. In der nächsten Saison könnten die Sechziger prominente Gesellschaft in der zweiten Liga bekommen. HSV-Legende Uwe Seeler fürchtet, dass den Hanseaten das gleiche Schicksal ereilt wie den Löwen.
az/dpa |
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Uwe Seeler hat Angst, dass dem HSV das gleiche Schicksaal wie den Löwen droht.
dpa Uwe Seeler hat Angst, dass dem HSV das gleiche Schicksaal wie den Löwen droht.

Hamburg - 10 Spiele und zwei mickrige Punkte. Dem Bundesliga-Dino HSV droht in diesem Jahr endgültig der Abstieg. Uwe Seeler fürchtet für diesen Fall, dass es dem der HSV so ergehen könnte, wie schon so manchem Traditionsverein.

An einen direkten Wiederaufstieg glaubt Seeler nicht: "Ich denke, den HSV würde eher das Schicksal von Kaiserslautern, 1860 München und Düsseldorf ereilen, die sich vom Abstieg seit Jahren nicht mehr erholt haben und schon lange nicht mehr zu den Aufstiegsanwärtern zählen", sagte der 80-Jährige der "Bild"-Zeitung (Montag).

AZ-Analyse: Wieder Patzer, wieder keine Punkte

Die Löwen versuchen sich seit zwölf Jahren an der Rückkehr ins Oberhaus. Die letzten beiden Jahre konnte der Abstieg in die dritte Liga nur mit Mühe und Not verhindert werden. 2014 rettete nur die Relegation den Münchner Traditionsverein.

Deshalb dürfe dieser Fall nicht eintreten. "Das würde nicht nur dem Verein, sondern der ganzen Stadt schaden", meinte der DFB-Ehrenspielführer. Um den erstmaligen Absturz in die Zweitklassigkeit noch abzuwenden, empfahl der ehemalige HSV-Profi und -Präsident den Verantwortlichen erneut Nachbesserungen im Kader des Tabellenletzten. "In jedem Fall müssen wir in der Winterpause neue Spieler holen.

"Uns Uwe" bleibt dem Verein treu

Das wäre wichtig, um überhaupt noch eine Chance zu haben", sagte Seeler. Er hatte die 2:5-Heimniederlage gegen Borussia Dortmund am Samstag an seinem Geburtstag samt Familie im Volksparkstadion miterlebt.

Allerdings würde "Uns Uwe" seinem Stammverein, dem er auch als Profi stets die Treue gehalten hat, auch in Liga 2 weiter unterstützen. "Gar keine Frage. Der HSV ist und bleibt mein Verein. Den werde ich niemals im Stich lassen", versprach der ehemalige Torjäger.

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