Urlöwe Stefan Aigner über Abstiegskampf: "So etwas noch nie erlebt"

Urlöwe Stefan Aigner hat sich mit dem 1:0-Siegtreffer bei Fortuna Düsseldorf endgültig zurückgemeldet. Jetzt spricht er über seine Fitness und den "brutal engen" Abstiegskampf.
von  ME
Köpfte Sechzig zum Auswärtssieg in Düsseldorf: Urlöwe Stefan Aigner.
Köpfte Sechzig zum Auswärtssieg in Düsseldorf: Urlöwe Stefan Aigner. © sampics

München - Ein Innenbandriss, die sportliche Talfahrt, sein verfrühtes Comeback und der Rücktritt als Kapitän: Die laufende Spielzeit geriet für Stefan Aigner nicht gerade zum von Verein wie Fans erhofften Höhenflug. Spätestens mit dem Kopfball-Siegtreffer im Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf hat sich der 29-Jährige zurückgemeldet.

"Ich fühle mich körperlich gut. Die Laufwege, die mich ausmachen, tun nicht mehr weh. Das ist das Wichtigste", erklärte Aigner in der Donnerstagsausgabe des Kicker. Der Außenangreifer spricht auch über die verbleibenden sechs Spiele im Abstiegskampf. "Es ist brutal eng in der Tabelle", so Aigner, der über noch zwölf abstiegsbedrohte Mannschaften sagt: "So etwas habe ich noch nie erlebt."

Aigner: "Das ist so ein brutaler Druck"

Seine bereits mehrfach geäußerte Prognose: "Sechs, sieben Punkte brauchst Du mindestens noch, um auf der sicheren Seite zu sein." Ein so spannendes Saisonfinale wie im Vergangenen Jahr mit Eintracht Frankfurt, als die Hessen quasi schon abgestiegen waren, sich in die Relegation (1:1 und 1:0 gegen den 1. FC Nürnberg) retteten und schließlich doch noch erstklassig blieben, brauche Aigner "nicht nochmal. Das ist so ein brutaler Druck. Es geht ja nicht nur um uns Spieler, sondern auch um die Angestellten."

Somit könnten sowohl "Aiges" selbst, als die restlichen Sechzger, gezeichnet von der Regelation gegen Kiel und einer weiteren Saison voller Abstiegsangst, getrost auf eine Wiederhlolung verzichten.

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