Und so schön feiert der Löwen-Boss
Düsseldorf - Gerhard Mayrhofer hat schon recht, wenn er sagt, dass die Löwen Spaß machen. Zumindest für den Präsidenten scheint das uneingeschränkt zu gelten. In Düsseldorf, wo Mayrhofer während seiner Zeit als Marketingvorstand von Vodafone lange gewohnt hat, jubelte der Motörhead-Fan nach dem glücklichen 2:1 der Löwen gegen die Fortuna so ausgelassen, dass man fast ein bisschen Angst haben musste um die Gesundheit der neben ihm Stehenden.
Mayrhofer drükte Geschäftsführer Robert Schäfer und Vizepräsident Peter Helfer selig lachend an sich und nahm die beiden in den präsidialen Schwitzkasten.
Spätestens am Freitag dürfte auch der Letzte verstanden haben, was Mayrhofer meint, wenn er davon spricht, dass er den Löwen-Blues vertreiben und durch Rock’n’Roll ersetzen will. „Löwe zu sein war für mich auch immer ein Bekenntnis gegen das Establishment in der Stadt. Der Löwen-Fan ist wilder, unangepasster”, sagte Mayrhofer unter der Woche beim Redaktionsbesuch in der AZ. Und der 51 Jahre alte Präsident marschiert vorne weg – und zeigt den Löwen, wie’s geht. Kein Wunder, dass er sich selbst auch als „Oberrudelführer” bezeichnet.
