Ude: "Worte gebraucht, die ihn verletzten“

Wildmosers Witwe Theres bedankte sich am Ende der Trauerfeier bei OB Christian Ude für seine ehrlichen Worte bei der Trauerrede.
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Christian Ude (63), Münchner OB: Ich halte es spätestens seit Tschernobyl für das Gebot, auszusteigen. Der erste Schritt muss sein, alte Meiler stillzulegen, der nächste, dass man am Ausstieg festhält und den Druck erhöht, erneuerbare Energien auszubauen. München zeigt, dass es geht.
dpa Christian Ude (63), Münchner OB: Ich halte es spätestens seit Tschernobyl für das Gebot, auszusteigen. Der erste Schritt muss sein, alte Meiler stillzulegen, der nächste, dass man am Ausstieg festhält und den Druck erhöht, erneuerbare Energien auszubauen. München zeigt, dass es geht.

MÜNCHEN - Wildmosers Witwe Theres bedankte sich am Ende der Trauerfeier bei OB Christian Ude für seine ehrlichen Worte bei der Trauerrede.

Nach Ende der Trauerfeier ging Witwe Theres zu Christian Ude, schüttelte ihm lange die Hand und sagte dann zum OB: „Vielen Dank. Vielen Dank.“ Ein Dank für die offenen und ehrlichen Worte bei seiner Trauerrede. Hier einige Auszüge:

„(....) Ob man ihn schätzte oder mit Skepsis begleitete, ob man ihn bewunderte oder sich an seinem autokratischen Stil reiben musste: Wir waren zutiefst geschockt, als wir hörten, dass sein Löwenherz nicht mehr schlägt (....)

Karl-Heinz Wildmoser, der in dieser Stadt auch polarisiert hat, war schon zu Amtszeiten eine Persönlichkeit mit ungeheurer Präsenz (...)

Als er Präsident bei 1860 wurde, gab es einen großen Teil der Fans, die ihm zujubelten. Aber auch einen Teil, der ihn vorwurfsvoll verfolgt hat (...) Vielleicht war seine äußere Ausstrahlung stärker als seine eigene Empfindsamkeit (...).

Ich wäre nicht ehrlich, wenn ich unser Zerwürfnis verschweigen würde. Der Konflikt, der mit dem Skandal um das Stadion zusammenhing. Ich gebe zu, damals habe ich Worte gebraucht, die ihn verletzten, auch wenn er die Antwort nie schuldig blieb. Aber es gab auch die Versöhnung, als er mich zu seinem 70. Geburtstag einen ’persönlichen Freund’ nannte. Ohne diese Worte hätte ich mir bei meiner Rede heute weitaus schwerer getan.“

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