U21-Löwen: Die Chance zum Aufstieg lebt

Dieses Ergebnis hält den Traum vom Aufstieg in die 3. Liga am Leben. Die U21 des TSV 1860 München verlor das Relegations-Hinspiel beim SV Elversberg knapp mit 2:3.  
von  Maximilian Wessing

Dieses Ergebnis hält den Traum vom Aufstieg in die 3. Liga am Leben. Die U 21 des TSV 1860 München verlor das Relegations-Hinspiel beim SV Elversberg knapp mit 2:3.

Elversberg - Ein irres Spiel, welches am Ende für die Löwen recht unglücklich endete. Mit 2:3 (2:2) unterlagen sie im Hinspiel der Relegation in Elversberg und müssen im Rückspiel einen Rückstand aufholen.

Dabei begann die Partie für die U21 von Trainer Markus von Ahlen nach Maß. Bereits nach drei Minuten gingen die Löwen in Führung. Bastian Maier, der den TSV 1860 nach den Relegationsspielen verlassen wird, zeigte sich nach flacher Hereingabe abgezockt vor dem Tor der Gastgeber und traf zum 1:0. Elversberg, Zweitplatzierter der Südwest-Staffel und damit Teilnehmer der Relegationsrunde, brauchte allerdings nicht lange, um sich vom Rückstand zu erholen. Timo Wenzel glich nach bereits zwölf Minuten aus. Ruhiger wurde es daraufhin nicht. Im Gegenteil. Wieder gingen die Löwen in Führung. Abwehrboss Necat Aygün (21.) köpfte nach einer Ecke und viel Durcheinander im Elversberger Strafraum ein. Doch wieder ließ die Antwort nicht lange auf sich warten. Nur zwei Minuten später war Abedin Krasniqi der Schütze zum Ausgleich, als er das Leder mit seinem linken Fuß unter die Latte drosch. Nur Sekunden zuvor traf Löwe Korbinian Vollmann nur die Latte. So ging es mit einem Remis in die Kabine.

Die Löwen – phantastisch unterstützt von mehreren hunderten Anhängern – kamen dann wie aufgedreht aus der Halbzeit. Erst scheiterte Kodjovi Koussou (46.) per Kopf, eine Minute später hatte Stürmer Markus Ziereis die erneute Führung auf dem Fuß. Dieses Auslassen der Großchancen sollte nicht unbestraft bleiben. Denn nach 49 Minuten traf Maurica Deville aus etwa sechzehn Metern für Elversberg. Es wurde daraufhin zumindest ein wenig ruhiger, es blieb allerdings immer noch unterhaltsam, abwechslungsreich und absolut spannend. Beide Teams drängten auf einen weiteren Treffer, doch auch beide Abwehrreihen fanden nun zu mehr zu ihrer Ordnung.

Für den letzten Aufreger sorgte Mittelfeldspieler und Kapitän Stefan Wannenwetsch, der nach 84 Minuten die rote Karte sah – das völlig zu Recht, nachdem er seinen Gegenspieler von hinten mit beiden Beinen voraus niederstreckte. Er wird den Löwen beim Rückspiel am Sonntag in der Allianz Arena fehlen.

1860 II spielte mit:  Eicher,  Koussou (79. Knezevic), Steinhart, Wolf, Aygün, Bühler,  Geipl, Wannenwetsch, Ziereis (Jais), Maier, Vollmann (71. Karger)

Tore: 0:1 Maier (3.), 1:1 Wenzel (12.), 1:2 Aygün (22.). 2:2 Krasniqi (23.), 3:2 Deville (49.)

Platzverweis: Wannenwetsch (84./grobes Foulspiel)

 

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