TSV 1860: Wird Stefan Aigner rechtzeitig fit?
München Müssen die Löwen gegen Arminia Bielefeld ohne ihre Anführer auflaufen? In der vergangenen Woche haben sich sowohl Kapitän Stefan Aigner als auch Stellvertreter Jan Mauersberger verletzt und mussten mit dem Mannschaftstraining aussetzen. Zudem hatte Goran Sukalo einen Kapseleinriss im rechten Sprunggelenk erlitten.
Ein Trio mit unterschiedlichen Aussichten auf einen Einsatz, wie sich am Freitag herausstellte: „Bei Jan dürfte es keine Probleme geben“, sagte Trainer Kosta Runjaic über den Innenverteidiger. Sukalo dagegen fehlte – und muss wohl passen: „Er hat noch leichte Schmerzen.“ Am schwersten würde 1860 aber der Ausfall des zurückgekehrten Hoffnungsträgers treffen. Aigner musste nach einem Zweikampf am Donnerstag das Training abbrechen und zur MRT-Untersuchung. „Das Bild war unauffällig“, gab er hinterher leichte Entwarnung, konnte am Freitag aber nur ein kurzes Lauftraining absolvieren. Runjaic gab sich dennoch optimistisch: „Bei ihm ist es nicht so schlimm. Er wird intensiv behandelt. Das Ziel ist, dass er am Samstag beim Abschlusstraining dabei sein kann.“
Ist das nicht möglich, muss wohl auch Aigner passen. Und das gegen jenen Verein, für den er sein Bundesliga-Debüt (September 2008) feierte. Lieber würde der 28-Jährige dort anknüpfen, wo er bei seiner ersten Rückkehr zum TSV 1860 aufgehört hatte: Sechzig siegte in vier Duellen drei Mal (ein Remis), Aigner traf dabei gegen seinen Ex-Klub zwei Mal ins Schwarze.