TSV 1860: Wird Daniel Bierofka zum Drittliga-Rivalen der Löwen? "Bin für vieles offen"

Beim Topspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern stattete Löwen-Legende Daniel Bierofka seinem Ex-Klub einen Besuch ab. Der ehemalige Sechzig-Trainer fühlt sich bereit für eine neue Herausforderung - auch in der 3. Liga.
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Daniel Bierofka gar am Dienstagabend bei "Magenta Sport" zu Gast.
Daniel Bierofka gar am Dienstagabend bei "Magenta Sport" zu Gast. © IMAGO / Ulrich Wagner

München - Servus, Biero! Zum Flutlicht-Kracher gegen den 1. FC Kaiserslautern (1:0) am Dienstagabend ließ es sich Daniel Bierofka nicht nehmen, mal wieder im Grünwalder Stadion bei seinen Löwen vorbeizuschauen. Auch zweieinhalb Jahre nach seinem traurigen Abschied vom TSV 1860 erfreut sich die Löwen-Legende bei den Fans noch immer großer Beliebtheit - zu groß sind die Verdienste des Aufstiegstrainers von 2018 um seinen Herzensklub.

Unvergessliche Bilder: Daniel Bierofka führte den TSV 1860 2018 nach dem bitteren Doppel-Abstieg wieder zurück in den Profifußball.
Unvergessliche Bilder: Daniel Bierofka führte den TSV 1860 2018 nach dem bitteren Doppel-Abstieg wieder zurück in den Profifußball. © sampics/Augenklick

Daniel Bierofka blickt auf Zeit beim TSV 1860 zurück

"Es fühlt sich richtig gut an. Ich habe gerade noch alte Bekannte getroffen. Es ist immer schön, wenn man sich wieder sieht. Wir haben hier eine sehr schöne Zeit miteinander verbracht", sagte Bierofka bei "Magenta Sport", wo er als Experte zu Gast war. Freilich, das Ende sei nicht optimal verlaufen, "die Zeit bleibt aber für immer hängen, auch mit der schwierigen Situation mit dem Doppel-Abstieg dem Aufstieg ein Jahr später. Das wir das hinbekommen haben, war super. Alle haben mitgeholfen."

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Aktuell ist der 43-Jährige vereinslos. Nach seinem Abschied von 1860 im November 2019 heuerte er bei Wacker Innsbruck in der zweiten österreichischen Liga an, wo er am letzten Spieltag seiner Premierensaison nur knapp den Einzug in die Relegation verpasste. In der Folgesaison stellte der Investor der Innsbrucker die Zahlungen an den Klub ein. Im vergangenen Oktober folgte schließlich die Trennung.

Ex-Trainer des TSV 1860: Bierofka hatte vor dem Winter zwei Anfragen

Tatsächlich hätte er in der Zwischenzeit auch schon wieder andere Klubs übernehmen können, wie Bierofka ausplauderte. "Es gab im Winter zwei Anfragen, aber ich habe mich bewusst entschieden, eine Pause zu machen. Es ist als Trainer wichtig, dass man immer wieder die Batterie auflädt, sich reflektiert und immer wieder über den Tellerrand hinausschaut", so der Aufstiegstrainer von 2018, der das Geschehen bei Sechzig laut eigener Aussage noch immer genau verfolgt und sich - wenn irgendwie möglich - jedes Spiel anschaut.

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Doch wie geht es denn nun weiter für Bierofka? "Vor dem Winter habe ich mir gesagt, dass vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt für etwas Neues ist. Momentan fühle ich mich wieder fit, ich bin heiß und die Emotionen sind wieder da", sagte der Ex-Coach der Sechzger. Wenn ein interessantes Angebot auf dem Tisch liege, sei er bereit.

Daniel Bierofka bereit für Drittliga-Klub: "Ich kann mir sehr viel vorstellen"

Womöglich wird Bierofka, der sich im Spätherbst auch gegenüber einem Wechsel zum ungeliebten Stadtrivalen Türkgücü offen gezeigt hatte, künftig auch mal wieder bei Spielen seiner Löwen an der Seitenlinie stehen. Und zwar auf gegnerischer Seite.

Ausschließen will der 43-Jährige ein solches Szenario jedenfalls nicht. "Ich bin für vieles offen. Warum auch nicht in der 3. Liga? Ich kann mir sehr viel vorstellen." Zumindest dann müssten Bierofka und die Löwen-Fans die gegenseitige Zuneigung beiseite legen, wenn auch nur für 90 Minuten...

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12 Kommentare
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  • Benedikt am 03.03.2022 10:16 Uhr / Bewertung: 5

    Lieber Biero,
    lass es einfach sein. Man hat dir alle Chancen eingeräumt. Außer an der Linie den Kaspar zu machen,
    die Bälle weit und hoch nach vorne zu schlagen, recht viel mehr habe ich nicht in Erinnerung. Gehe einem anständigen Beruf nach. Im Haifischbecken Profifußball bist du ein zu kleiner Fisch.

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  • Experto credite am 03.03.2022 01:04 Uhr / Bewertung: 4

    Wen zerrt man als Nächsten aus dem Club der Verbitterten nach Mölders und Bierofka seitens Magenta ins Sechzger?

    Lorant, Pacult, Winkler, Bodden?

    Warum nicht Exspieler, die positiv denken, wie Kneißl, Miller, Trares, Agostino usw.?

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  • Graf Rotz von Falkenschiss am 02.03.2022 20:49 Uhr / Bewertung: 1

    Der nächste Verein von DB tut mir in sportlicher Hinsicht jetzt schon leid. DB mag ein guter Jugendtrainer sein, aber zu mehr reicht es nicht. Wann sieht er das endlich ein?

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