TSV 1860: Vrenezi will Aufstiegshoffnung nicht begraben – "Vielleicht gibt's noch Wunder"

München - Der TSV 1860 hatte in den letzten Monaten offensichtlich vergessen, wie man im heimischen Grünwalder Stadion gewinnt. Doch pünktlich zum Osterwochenende zeigten die Löwen nach fast dreimonatiger Durststrecke, dass sie es doch noch können und versüßten mit dem Dreier gegen Osnabrück dem ein oder anderen Sechzig-Fan das Osterfest. Auch Offensivspieler Albion Vrenezi war nach dem 3:0-Sieg über den VfL mehr als zufrieden.
Albion Vrenezi lobt Mannschaftsleistung des TSV 1860
"Es hat Spaß gemacht, bei uns zu Hause nach langer Zeit wieder zu gewinnen. Es war eine überragende Mannschaftsleistung", so der 29-Jährige. Vor allem für Löwendompteur Maurizio Jacobacci hatte Vrenezi lobende Worte übrig: "Es macht aktuell sehr viel Spaß mit dem Trainer. Der sieht die Stärke vom Team und den Einzelspielern und setzt sie optimal ein."
Damit meinte der Kosovare auch seine Umstellung vom Flügel auf die Zehn, auf der er sich nach eigenen Angaben pudelwohl fühlt. Zusätzlich machte Vrenezi den jüngsten Positivtrend an den guten individuellen Leistungen fest: "Das wir Einzelspieler, die ein Spiel entscheiden können, haben, hat Boyamba mit zwei Toren gezeigt. Das spielt uns in die Karten."

Vrenezi blieb gegen den VfL Osnabrück ein Treffer verwehrt
Trotz zahlreicher Chancen schaffte es der neue Zehner des TSV 1860 aber nicht, einen eigenen Treffer zum Sieg beizusteuern: "Ich hab immer noch den letzten Fuß vom Gegenspieler dazwischen bekommen. Aber das passiert." Lange ärgern will sich der 29-Jährige deshalb nicht. Stattdessen will Vrenezi mit den Giesingern die jüngste Siegesserie weiter ausbauen.
Vrenezi hat noch Funken Hoffnung auf Aufstieg
Dabei hat der Kosovare den Aufstieg in die 2. Bundesliga noch nicht endgültig aufgegeben: "Man weiß ja nie, vielleicht gibt es noch Wunder. Wir müssen jetzt einfach jedem Gegner, der vor uns steht, die Punkte klauen und dann schauen wir." Im gleichen Atemzug betonte Vrenezi: "Natürlich ist es ein bisschen ärgerlich, dass wir in der Rückrunde so viel liegen lassen haben, aber wir müssen jetzt einfach Spiel für Spiel schauen."
Die nächste Partie für den TSV 1860 steht schon am nächsten Samstag an. Da geht es für die Münchner nach Wiesbaden, wo der aktuelle Tabellenzweite die Löwen zum Tanz bittet.