TSV 1860 unterliegt bei Union Berlin mit 0:2: Das muss Vitor Pereira verbessern

Lehrstunde an der alten Försterei. Bei der 0:2-Pleite gegen Union Berlin gibt's für die neu zusammengestellte Löwen-Mannschaft eine bitter Lektion. Die sieben Lehren in Bildern.
Ludwig Vaitl |
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1. Die Löwen haben auswärts ein Mentalitätsproblem. Gegen Union gab's die siebte Auswärtsniederlage in Folge, dagegen wurden die letzten drei Heimspiele allesamt gewonnen. "Uns hat die Mentalität gefehlt", gestand Pereira nach dem Spiel.
imago 7 1. Die Löwen haben auswärts ein Mentalitätsproblem. Gegen Union gab's die siebte Auswärtsniederlage in Folge, dagegen wurden die letzten drei Heimspiele allesamt gewonnen. "Uns hat die Mentalität gefehlt", gestand Pereira nach dem Spiel.
2. Pereiras Grenzerfahrung mit dem offensiven Spielsystem. Trotz offensiver Ausrichtung mit drei Stürmern fand der Löwen-Angriff nicht statt. Der dänische Neuzugang Gytkjaer hing völlig in der Luft, mit konsequentem Pressing unterbanden die Eisernen jeglichen Spielaufbau und überfielen die Löwen-Defensive ein ums andere Mal. Gegen den Aufstiegsfavoriten funktioniert Pereiras System überhaupt nicht. "Uns haben heute die Abschlussaktionen gefehlt", gestand auch Maximilian Wittek nach dem Spiel.
imago 7 2. Pereiras Grenzerfahrung mit dem offensiven Spielsystem. Trotz offensiver Ausrichtung mit drei Stürmern fand der Löwen-Angriff nicht statt. Der dänische Neuzugang Gytkjaer hing völlig in der Luft, mit konsequentem Pressing unterbanden die Eisernen jeglichen Spielaufbau und überfielen die Löwen-Defensive ein ums andere Mal. Gegen den Aufstiegsfavoriten funktioniert Pereiras System überhaupt nicht. "Uns haben heute die Abschlussaktionen gefehlt", gestand auch Maximilian Wittek nach dem Spiel.
3. Der Blick geht wieder nach unten. Nach dem überzeugenden Heimsieg gegen Nürnberg freute sich Pereira noch zum Wochenstart, dass der Blick endlich wieder nach oben gehe. Doch dieser Ausblick hielt nur kurz. Am Wochenende können alle hinteren Mannschaften wieder bis auf vier Punkte heranrücken. Das kommende Heimspiel gegen St. Pauli wird also schon wieder ein Sechs-Punkte-Spiel. Pereira: "Wir müssen das mit einer anderen Mentalität angehen."
imago 7 3. Der Blick geht wieder nach unten. Nach dem überzeugenden Heimsieg gegen Nürnberg freute sich Pereira noch zum Wochenstart, dass der Blick endlich wieder nach oben gehe. Doch dieser Ausblick hielt nur kurz. Am Wochenende können alle hinteren Mannschaften wieder bis auf vier Punkte heranrücken. Das kommende Heimspiel gegen St. Pauli wird also schon wieder ein Sechs-Punkte-Spiel. Pereira: "Wir müssen das mit einer anderen Mentalität angehen."
4. Auch die Neuzugänge können enttäuschen. Der Aufschwung in der Rückrunde hing auch maßgeblich mit der erfreulichen Leistung der vier Neuzugängen Ba, Amilton, Lumor und Gytkjaer. Gegen Union enttäuschten sie alle. Gytkjaer bekam die AZ-Note 5, alle anderen die Note 4.
imago 7 4. Auch die Neuzugänge können enttäuschen. Der Aufschwung in der Rückrunde hing auch maßgeblich mit der erfreulichen Leistung der vier Neuzugängen Ba, Amilton, Lumor und Gytkjaer. Gegen Union enttäuschten sie alle. Gytkjaer bekam die AZ-Note 5, alle anderen die Note 4.
5. Liendl lohnt sich noch immer. Obwohl der Österreicher momentan etwas außen vor ist und nicht mehr zur Startelf gehört, konnte er gegen Union zeigen, dass er dem Löwen-Spiel gut tut. Die beste Phase hatten die Sechzger nach seiner Einwechslung. Er verlieh dem kränkelnden Löwen-Spiel Struktur und hatte die Ideen, die Pereira so schmerzlich vermisste.
imago 7 5. Liendl lohnt sich noch immer. Obwohl der Österreicher momentan etwas außen vor ist und nicht mehr zur Startelf gehört, konnte er gegen Union zeigen, dass er dem Löwen-Spiel gut tut. Die beste Phase hatten die Sechzger nach seiner Einwechslung. Er verlieh dem kränkelnden Löwen-Spiel Struktur und hatte die Ideen, die Pereira so schmerzlich vermisste.
6. Hasan Ismaik ist so aktiv wie nie zuvor. Auch gegen Union war der Jordanier erneut im Stadion und genoß vor dem Anpfiff genüßlich eine Zigarre auf der Tribüne. Seine Laune sollte sich an diesem Fußballabend nicht mehr verbessern.
imago 7 6. Hasan Ismaik ist so aktiv wie nie zuvor. Auch gegen Union war der Jordanier erneut im Stadion und genoß vor dem Anpfiff genüßlich eine Zigarre auf der Tribüne. Seine Laune sollte sich an diesem Fußballabend nicht mehr verbessern.
7. Die Fans wollen keinen weiteren Anteilsverkauf. Trotz der großen Investitionen und der regen Beteiligung von Ismaik warnen die mitgereisten Fans per Banner vor einem weiteren Anteilsverkauf an Ismaik. "99 % für unsern Fußball. 99 % gegen Anteilverkäufe. 50+1 bleibt!"
imago 7 7. Die Fans wollen keinen weiteren Anteilsverkauf. Trotz der großen Investitionen und der regen Beteiligung von Ismaik warnen die mitgereisten Fans per Banner vor einem weiteren Anteilsverkauf an Ismaik. "99 % für unsern Fußball. 99 % gegen Anteilverkäufe. 50+1 bleibt!"

Lehrstunde an der alten Försterei. Bei der 0:2-Pleite gegen Union Berlin gibt's für die neu zusammengestellte Löwen-Mannschaft eine bitter Lektion. Die sieben Lehren in Bildern.

Berlin - Löwen-Vorführung am Freitagabend. Die Köpenicker gewannen gegen 1860 mit 2:0 (1:0) und feierten den dritten Heimsieg in Serie.

Die Tore zum hochverdienten Erfolg erzielten vor 20.176 Zuschauern An der Alten Försterei Steven Skrzybski (41. Minute) und Simon Hedlund (60.). Mit 41 Punkten liegen die Berliner vorübergehend gleichauf mit dem Zweiten Hannover 96. In der Tabelle bleiben die Löwen mit 25 Punkten auf dem 14. Rang.

Die Stimmen zum Spiel - Vitor Pereira: "Teilweise nicht wettbewerbsfähig"

Die sieben Lehren aus dem Union-Spiel sehen Sie in der oben angelegten Bildergalerie.

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