TSV-1860-Trainer Michael Köllner über ausgemusterte Profis: "Entscheidung war unumstößlich"

Der TSV 1860 bereitet sich im Trainingslager in Belek auf die Mission "Aufstieg" vor. Nicht mit an Bord sind Quirin Moll, Marius Willsch und Lorenz Knöferl. Das Trio wurde von Trainer Michael Köllner aussortiert. Diese Entscheidung nannte der Oberpfälzer nun "unumstößlich".
Kilian Kreitmair
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Stehen beim TSV 1860 vor dem Aus: Marius Willsch und Quirin Moll.
Stehen beim TSV 1860 vor dem Aus: Marius Willsch und Quirin Moll. © IMAGO

München - Während sich der TSV 1860 im Trainingslager in Belek bei herrlichem Sonnenschein auf die Rückrunde vorbereitet, schuften Quirin Moll, Marius Willsch und Lorenz Knöferl im Regen an der Grünwalder Straße.

Grund: Löwen-Coach Michael Köllner hat das Trio kurz vor der Abreise aussortiert. Nun äußerte sich der Oberpfälzer zu seinem Vorgehen . Am Rande des Trainingslagers sagte der Oberpfälzer: "Ich mache das nicht im Vorbeigehen und sage mir: Heute schmeiße ich drei raus". 

TSV 1860: Köllner möchte jede Position nur doppelt besetzen

Dennoch fügte der 53-Jährige hinzu: "Das sind harte Entscheidungen, die am Ende aber unumstößlich sind." Als Hauptgrund für die Ausmusterung von Moll, Willsch und Knöferl nannte Köllner vor allem die Beförderung seiner Youngster Leandro Morgalla und Marius Wörl. Dadurch wurden die Plätze im Sechzig-Kader "eben weniger". Köllner möchte jede Position nur maximal doppelt besetzen. 

Trotzdem würden die drei Akteure nicht unfair behandelt werden. Die Münchner haben für Moll, Willsch und Knöferl individuelle Trainingspläne erarbeitet. Damit soll sich das Trio zunächst in München fit halten und kann nach einer neuen Herausforderung suchen. 

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Zukunft von Willsch, Knöferl und Moll ungeklärt 

Sollte Willsch, Knöferl und Moll das aber bis zum Ende der Transferperiode nicht gelingen, ist unklar, ob das Trio nochmal ins Mannschaftstraining der Sechziger einsteigt. Spätestens im Sommer ist die Zeit von Moll und Willsch an der Grünwalder Straße wohl zu Ende: Dann läuft der Vertrag der beiden Löwen-Kicker aus.

Das Arbeitspapier von Knöferl läuft hingegen noch bis 2024. Aber auch der 19-jährige Dachauer sollte sich wohl möglichst schnell auf die Suche nach einem neuen Verein machen, um seiner Karriere einen neuen Schwung zu verleihen. 

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4 Kommentare
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  • Benedikt am 06.01.2023 16:58 Uhr / Bewertung:

    Wir müssen feststellen, dass Köllner, Reisinger, Gorenzel keine Boulevardzeitung wie die AZ lesen, sonst wäre der Spieler Freitag längst aussortiert. Andere Trainer wissen genau, was sich im Medienwald abspielt. Geld zum Fenster rauswerfen, da sind sich alle drei einig, finden das ok.
    Wir sind also unter uns, bei 1860 hört keiner zu, ist immun gegen Kritik und Sachverstand.

  • indomoto am 06.01.2023 18:03 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Benedikt

    der Reisinger ist geholt worden weil er devot ist.....der Oliver Beer war das nicht....und schon war er weg

  • Kaiser Jannick am 05.01.2023 18:03 Uhr / Bewertung:

    "Das sind harte Entscheidungen, die am Ende aber unumstößlich sind." Als Hauptgrund für die Ausmusterung von Moll, Willsch und Knöferl nannte Köllner vor allem die Beförderung seiner Youngster Morgalla und Wörl. Dadurch wurden die Plätze im Sechzig-Kader "eben weniger". Köllner möchte jede Position nur maximal doppelt besetzen."

    Das ist ein sehr interessanter Ansatz.
    Wegen Morgalla und Wörl müssen also Moll, Willsch und Knöferl gehen.

    Wieso wurde Goden aussortiert, den MK schon aus Nürnberg kannte? Wie hat er den gelobt?

    Warum aber bleibt Stiefsohn Freitag und mit welchem Recht fährt der in die Türkei mit?
    Der spielte in 17 SPIELEN genau 15 MINUTEN!
    Jeder andere, der nicht zuhause am Tisch der Familie Köllner/Freitag sitzt, wäre längst zur Zweiten versetzt oder verkauft worden!

    Das einzig wirklich Unumstößliche ist hier die offensichtliche Kungelei (Causa Freitag) incl. Undankbarkeit (Causa Willsch/Moll) mit Billigung von MKs Vorgesetzten.

    Am Ende ganz afoch a Sauerei (MK/GG).

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