TSV 1860: Trainer Maurizio Jacobacci will sich nicht mit "Durschnittsspielern" begnügen

München - Sportlich schwebt der TSV 1860 im Niemandsland der 3. Liga. Dementsprechend liegt der Fokus vor der letzten Drittligapartie gegen Zwickau (Samstag, 13.30 Uhr, live auf MagentaSport und im AZ-Liveticker) schon auf der kommenden Spielzeit. Zumal die Giesinger eine Reihe an Abgängen verkraften müssen.
TSV 1860 konnte bislang keine Neuzugänge präsentieren
Neben Leistungsträgern wie Yannick Deichmann oder Joseph Boyamba steht nun auch Youngster Marius Wörl vor dem Absprung in die zweite Bundesliga zu Hannover 96. Während die Zahl an Spielern, die die Münchner am Saisonende verlassen werden damit zweistellig wird, steht auf der Seite der Neuzugänge bislang eine glatte Null.
Damit ist noch völlig unklar, wie es mit den Löwen in der nächsten Saison weitergeht. Das bereitet auch Löwendompteuer Maurizio Jacobacci große Sorgen. Auf der Pressekonferenz vor dem Saisonfinale sagte der gebürtige Berner: "Wenn ich heute auf diese Frage antworten muss, sage ich: Wir spielen um den Abstieg."
TSV-1860-Coach Jacobacci: Werden das Beste aus den zur Verfügung stehenden Mitteln rausholen“
In diesem Fall könnte Jacobacci von sich selbst keinen Zwei-Punkte-Schnitt erwarten. "Das geht nicht", erklärte Jacobacci. Dennoch gab sich der 60-Jährige zuversichtlich, dass er zusammen mit Sportchef Günther Gorenzel noch einen konkurrenztauglichen Kader zusammenstellen wird: "Ich weiß, dass wir unsere Aufgabe so machen werden, dass es nicht nur dieses Ziel sein sollte. Wir werden versuchen, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln das Beste herauszuholen.“"
Denn eines ist für Jacobacci sicher: "Ich will mich nicht mit Durchschnittsspielern begnügen." Dafür wird es laut dem Löwen-Coach auch Investor Hasan Ismaik brauchen, um einen Kader zusammenzustellen, der auch in der kommenden Saison um den Aufstieg spielen kann.