TSV-1860-Stürmer Bär glaubt an Leistungssteigerung von Kobylanski

München - Er kam im Sommer als der neue Mittelfeldmotor der Löwen. Die Rede ist von Martin Kobylanski. Doch blickt man auf die Hinrunde zurück, konnte der Ex-Braunschweiger seine Leistungen nur selten auf den Platz bringen. Kobylanski kam in 15 Spielen nur auf vier Scorerpunkte. Im letzten Pflichtspiel vor der Winterpause gegen Rot-Weiss Essen musste der gebürtige Berliner dann sogar auf der Tribüne schmoren. Geht es nach Teamkollege Marcel Bär, wird sich das in der Rückrunde aber wieder ändern. Auf der Medienrunde des TSV 1860 sagte der Löwen-Stürmer: "Er ist ein genialer Fußballer, ich bin voll und ganz von ihm überzeugt."
Kobylanski "hat eineinhalb Jahre nicht richtig Fußball gespielt"
Als Grund für die schwachen Leistungen von Kobylanski sieht Bär vor allem die fehlende Spielpraxis zuvor bei Eintracht Braunschweig. "Er hat eineinhalb Jahre vor dem Wechsel nicht richtig Fußball gespielt, das ist richtig schwer. Ich merke das jetzt schon nach drei Monaten", so der 30-Jährige. Bär verpasste wegen eines Mittelfußbruches selbst fast die gesamte Hinrunde.
Kobylanski überzeugte beim Wörthersee-Cup
Dass Kobylanski auch im Löwen-Trikot zu Bestleistungen in der Lage ist, hat der Mittelfeldstratege beim Wörthersee-Cup in Klagenfurt aufblitzen lassen. Gegen Hertha BSC sprühte Kobylanski gerade so vor Kreativität. Und auch die Laufleistung sowie sein Einsatzwille dürften TSV-1860-Coach Michael Köllner überzeugt haben, den Neuzugang nach der Winterpause wieder zurück in die Startelf zu befördern.
Kobylanski könnte X-Faktor im Aufstiegsrennen werden
Schafft es Kobylanski dann, die Leistungen vom Testspiel gegen die Alte Dame auf den Platz zu bringen, könnte der 28-Jährige der X-Faktor im Kampf um den Aufstieg werden. Denn Kobylanski weiß, wie man aufsteigt. 2020 gelang ihm mit Eintracht Braunschweig der Sprung in die 2. Bundesliga. Auch damals an seiner Seite: Stürmer Marcel Bär.