TSV 1860: Stefan Lex hat zu kämpfen, doch Daniel Bierofka macht ihm Mut

Neulöwe Stefan Lex kann beim TSV 1860 bislang noch nicht überzeugen. Chefcoach Daniel Bierofka ist sich dennoch sicher: "Wir kriegen das hin."
von  Matthias Eicher
Spielte Bundesliga für den FC Ingolstadt: Stefan Lex vom TSV 1860.
Spielte Bundesliga für den FC Ingolstadt: Stefan Lex vom TSV 1860. © imago/MIS

München - Stefan Lex ist nicht nur ein sportlich hochkarätiger Neuzugang des TSV 1860, der vom FC Ingolstadt 04 verpflichtete Neulöwe konnte vor dem Saisonauftakt der Sechzger beim 1. FC Kaiserslautern (0:0) auch mit einem Spruch glänzen: "Sascha Mölders und ich haben zusammen ein Duschgel, das hat er mir so erklärt" – so lautete der Lex-Witz im "BR", der sich rasch in den Sozialen Netzwerken verbreitete.

Stefan Lex sucht nach seiner Form

Sechzigs Sprücheklopfer Nummer eins namens Mölders bedient sich wohl gerne aus dem Kulturbeutel von Lex, was die Körperpflege nach Trainingseinheiten und Spielen der Giesinger anbelangt. Mit Zuspielen konnte der Ex-Bundesligaspieler vom FCI den ehemaligen Erstligisten vom FC Augsburg zuletzt dagegen nicht bedienen, denn: Während Mölders sein eigenes Duschgel nicht finden kann oder will, sucht Lex nach seiner Form.

Trainer Daniel Bierofka hatte Mölders und Adriano Grimaldi als Doppelspitze aufgeboten, auf dem rechten Flügel anstelle von Lex allerdings auf Marius Willsch vertraut und den quirligen Dribbler erst in der 65. Minute als Joker gebracht.

Spielte Bundesliga für den FC Ingolstadt: Stefan Lex vom TSV 1860.
Spielte Bundesliga für den FC Ingolstadt: Stefan Lex vom TSV 1860. © imago/MIS

Vom Namen her ist der Neuzugang von Regionalliga-Klub 1. FC Schweinfurt 05 klar hinter Lex einzuordnen, doch der 28-jährige Erdinger sei laut seinem Chefcoach noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte – und seines Selbstbewusstseins, wie man dessen Auftritt ohne große Szenen auch anmerkte.

Von Kindesbeinen an Löwen-Fan

"Lexi braucht noch ein bisschen", erklärte Bierofka über seinen Schützling, der von Kindesbeinen an Löwen-Fan ist: "Er muss noch mehr Überzeugung in sich selbst finden. Das ist aber ganz normal, wenn du länger nicht spielst."

Lex hatte die Schanzer im Jahr 2015 in die Bundesliga geschossen, im Fußball-Oberhaus und auch nach dem Abstieg aber keinen Stammplatz mehr gehabt.

Bierofka glaubt fest an Lex

Aber: Bierofka glaubt an Sechzigs namhaften Neulöwen. "Er wird kommen, davon bin ich zu hundert Prozent überzeugt", so der 39-jährige Coach: "Er hat sein Können schon aufblitzen lassen: seine guten Laufwege, seine Geschwindigkeit. Wir arbeiten mit ihm – und werden das hinkriegen."

Schließlich will der Außenangreifer sein Duschgel zu den Spielen seines Herzensklubs nicht nur wegen Teamkollege Mölders mitbringen.

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