TSV 1860: So läuft's bei den Ex-Löwen Dennis Dressel, Richard Neudecker und Co.

Während die ehemaligen 1860-Spieler Dennis Dressel, Richard Neudecker und Stephan Salger in unterschiedlichsten Ligen gesetzt sind, strebt Merveille Biankadi einen Wechsel aus Heidenheim an. Ein Überblick.
von  Christina Stelzl
Ex-Löwe Dennis Dressel ist im Mittelfeld der Rostocker gesetzt.
Ex-Löwe Dennis Dressel ist im Mittelfeld der Rostocker gesetzt. © IMAGO / Christian Schroedter

München - "Ich habe mir schon Chancen ausgemalt, dass ich auf meine Einsatzzeiten komme. Aber dass sie hoch ausfallen, dass es so gut läuft, hätte ich nicht gedacht", sagte Dennis Dressel zuletzt gegenüber der "Bild"-Zeitung.

Klingt so, als ob es für den Ex-Löwen bei seinem neuen Verein Hansa Rostock läuft. Und wie! Der 24-Jährige stand beim Zweitligisten bisher in jedem der 17. Saisonspiele in der Startelf und absolvierte mit einer einzigen Ausnahme jede Partie über die volle Distanz.

Dressel fühlt sich wohl in Rostock

Der gebürtige Dachauer, der der sämtliche Jugendmannschaften beim TSV 1860 durchlief, ist im Mittelfeld der Hanseaten absolut gesetzt. "Alle im Verein haben mich schnell aufgenommen, ich habe mich vom ersten Tag an wohlgefühlt. Das erleichtert den Einstieg."

Einzig ein Tor fehlt Dressel, der bisher einen Assist aufzuweisen hat, noch für den Tabellenneunten der 2. Liga. Zwar sei dies nicht seine "Hauptaufgabe als Sechser", allerdings sein "klares Ziel" in der Rückrunde.

Neudecker gesetzt im Mittelfeld von Saarbrücken

Ein Ziel von Richard Neudecker ist mal wieder der Aufstieg. Nach den verpassten Anläufen mit dem TSV 1860 in den vergangenen Jahren versucht er seit diesem Sommer mit dem 1. FC Saarbrücken den Sprung in die 2. Liga zu schaffen. Ähnlich wie Dressel ist auch der 26-Jährige bei seinem neuen Verein eine feste Größe.

Lediglich ein Spiel verpasste der Mittelfeldregisseur verletzt, die restlichen Partien stand er jeweils in der Startelf. Neudeckers acht Scorerpunkte haben auch einen maßgeblichen Anteil am 2. Tabellenplatz der Saarländer. Drei Zähler liegt der FCS vor 1860, für die er von 2010 bis 2016 sowie von 2020 bis 2022 auflief.

Läuft seit diesem Sommer für den 1. FC Saarbrücken auf: Richard Neudecker.
Läuft seit diesem Sommer für den 1. FC Saarbrücken auf: Richard Neudecker. © IMAGO / osnapix

Salger Anführer in Köln, Biankadi vor Heidenheim-Abschied

Auch Stephan Salger, der zuletzt zwei Jahre Sechzigs Abwehrchef war, hat seinen Stammplatz bei seinem neuen Verein sicher. Der 32-Jährige, den es aus privaten Gründen zurück in die Heimat zog, ist in der Defensive der zweiten Mannschaft des 1. FC Köln unumstrittene Stammkraft. Salger durfte die Kölner zudem bereits mehrfach als Kapitän auf den Platz führen. Die Reserve des Bundesliga-Klubs belegt derzeit mit Rang 15 allerdings einen Abstiegsplatz.

Nach zwei Jahren Leihe beim TSV 1860 ist Merveille Biankadi im Sommer zum 1. FC Heidenheim zurückgekehrt. Dort läuft es aber so gar nicht für den 27-Jährigen. Lediglich einmal stand er im Kader des Zweitligisten, wurde aber nicht eingewechselt. Der Offensivspieler, dessen Vertrag nur noch bis Sommer 2023 in Heidenheim gültig ist, strebt einen Wechsel im Winter an. Auch mit seinem Ex-Klub 1860 wurde Biankadi bereits in Verbindung gebracht. 

Ebenfalls nicht gegen den Ball treten derzeit die Ex-Löwen Tim Linsbichler und Keanu Staude. Nachdem ihre Verträge im Sommer beim TSV 1860 nicht verlängert wurden, sind beide vereinslos. Linsbichler wird bei transfermarkt.de offiziell als "pausiert" geführt.  Bereits in seiner Löwen-Zeit hatte der Österreicher mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen.

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