TSV 1860: Sechzigs Modewelle und Arroganz der Bayern

Münchens ehemaliger Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) sitzt viele Jahre im Aufsichtsrat des TSV 1860. Dabei wird er eher zufällig zum Löwen-Fan. Eine Spitze gegen den FC Bayern kann er sich nicht verkneifen.
AZ/dpa |
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Der Münchner Alt-Oberbürgermeister Christian Ude (SPD)
dpa Der Münchner Alt-Oberbürgermeister Christian Ude (SPD)

München -  Christian Ude (SPD) war 13 Jahre lang Teil des Aufsichtsrats der Löwen. Kurioserweise hat Münchens Altoberbürgermeister seine Zuneigung zum TSV 1860 nur rein zufällig entdeckt. "Ich war nie ein richtiger Fußballfan. Ich war nur deshalb für 1860, weil das zu meiner Schulzeit eine Modewelle war", verriet der 72-Jährige im Interview der "Süddeutschen Zeitung".

Zudem habe ihn der damalige Torwart Petar Radenkovic als Typ fasziniert. Mit der Lokalkonkurrenz, dem FC Bayern, konnte sich Ude dagegen weniger anfreunden. "Später hat sich die 1860-Liebe dadurch entwickelt, dass ich die Arroganz der Bayern schlecht vertragen habe. Ich war deren Opposition", erinnerte sich Ude.

Ude: "Als Sozialdemokrat hält man zu den Schwächeren"

"Und als anständiger Sozialdemokrat hält man sowieso zu den Schwächeren. Und die Sechzger sind ja dann auch immer schwächer geworden", so der SPD-Politiker weiter.

Ude ist aber lange genug dabei, um sich an die Glanzzeiten der Münchner Löwen zu erinnern: "Ich habe als Schüler die Meisterschaft erlebt und dann 1994 den Aufstieg in die Bundesliga. Das waren die zwei großen Glücksmomente für mich als Sechzig-Fan", sagte er 2014 in einem Interview mit der AZ.

Ude, der von 1993 bis 2014 Münchens Oberbürgermeister war, saß bis 2009 im Aufsichtsrat der Löwen.

Lesen Sie auch - Aaron Berzel im AZ-Interview: "Der TSV 1860 bleibt für mich ein Herzensverein"

 

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