TSV 1860: Schneiders Derby-Traum mit dem FC Bayern

Löwen-Präsident Dieter Schneider freut sich auf den Saisonstart am Samstag gegen Regensburg in der Allianz Arena – und denkt an künftige Duelle mit dem FC Bayern.
Marco Plein |
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Bald in einem neuen Stadion? Löwen-Präsident Dieter Schneider.
Rauchensteiner/AK Bald in einem neuen Stadion? Löwen-Präsident Dieter Schneider.

Löwen-Präsident Dieter Schneider freut sich auf den Saisonstart – und denkt an künftige Duelle mit den Bayern.

MÜNCHEN Die Löwen konnten sich an das gesteigerte Interesse schon mal gewöhnen. Die ganze Woche über trainierten sie vor Hunderten Fans, sie wurden um Autogramme und gemeinsame Fotos gebeten. Den Sechzgern gefiel es an den Tagen bis zum Saisonstart am Samstag gegen Regensburg ziemlich gut, auf einmal wieder angesagt zu sein.

Auch Präsident Dieter Schneider genoss den Moment und kaufte im Fanshop noch ein paar Trikots für die Familie, signierte Kinder-Shirts und Schulmäppchen und sagte mit einem strahlenden Lachen: „Wir Freude uns alle zusammen auf Samstag, wir erhoffen uns ein gemeinsames Fußballfest.” Wahrscheinlich werden die Löwen wegen des großen Ansturms sogar Oberrangkarten für die Arena verkaufen, eine Kulisse von deutlich mehr als 40 000 Zuschauern scheint möglich.

Mittelfeldantreiber Daniel Bierofka meinte: „Das gab es lange nicht. Ich Freude mich riesig, kaum leere Sitze zu sehen. Das spornt einen zusätzlich an.” Da sagte auch Schneider: „Wir werden immer als schlafender Riese bezeichnet. Hoffen wir mal, dass es damit bald vorbei ist.”

Vor dem Saisonstart verdeutlichte der Präsident der seine Vorfreude auf die Saison und sprach über:




Die Erwartungen:
„Wir arbeiten alle entlang einer Linie, die Fanklubs, das Kaufmännische, der sportliche Bereich. Alle Bausteine sorgen dafür, dass wir eine Situation haben, in der wir voller Mut und Hoffnung auf die Saison blicken dürfen. Aber natürlich hängt das meiste von der Mannschaft ab, wir haben da jetzt eine Truppe, die den Anspruch auf Platz drei haben darf. Vom Potenzial her muss sie sich dieses Ziel setzen. Es ist jetzt eine hohe Erwartungshaltung da, aber ich denke, dass eine gestandene Mannschaft damit zurechtkommen muss. Die Neuen sind fester Bestandteil der Mannschaft, und wir haben einige Typen, an denen sich die anderen in Phasen mit Durchhängern aufrichten können.”




Die Euphorie:
„Man merkt ganz klar eine Aufbruchsstimmung, aber die überrascht mich gar nicht. Ich habe das in den letzten Wochen schon bei den Fanklubs festgestellt, die Leute machen wieder Werbung für den TSV 1860 und wollen am liebsten noch zehn Freunde mit zu uns nehmen. Sie sind wieder stolz. Sie können wieder mit breiter Brust sagen, dass sie Sechzger sind. Bei mir ist das auch so, die Vorfreude ist eine richtig große Freude auf den Samstag. Aber wir sollten uns nicht zu sehr selbst beweihräuchern. Ich hoffe einfach, dass diese Tage, die man als Sechzger genießen kann, lange andauern.”




Den Saisonstart:
„Ich hatte eine Zuschauerzahl im Hinterkopf, aber meine Hoffnungen werden wohl weit übertroffen. Wenn wir tatsächlich die Plane auf dem Oberrang abmachen sollten, wäre das unser geringstes Problem. Wir sehen diesen Zuschauerzuspruch als Riesenchance. Jetzt muss aber auch das Spiel stimmen. Die Erwartungen bringen auch Gefahren mit sich, denn wir sind auf einmal in einer Situation, in der es einen Absturz geben kann. Trotzdem, träumen darf man von einem 3:1 gegen Regensburg.”




Die Zukunft: „Es wird irgendwann die Zeit kommen, in der wir Löwen auch wieder zum FC Bayern eine Beziehung ohne Hass haben können. Sondern eine sportliche und kaufmännische Rivalität, die allen Leuten Spaß macht und von der wir auch leben können. Jeder vermisst doch diese Wochen vor einem Derby, in denen man flachsen und sich gegenseitig aufziehen kann. Das fehlt dem ganzen Verein. Hoffentlich können wir das bald wieder ermöglichen.”

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