TSV 1860: Potenziell lebensgefährlich - Köllner erklärt das Problem bei Herz-Patient Staude

München - Gegen Viktoria Köln zeigte Keanu Staude Ende Januar eine seiner besten Leistungen im Löwen-Trikot und legte das Tor des Tages von Marcel Bär beim 1:0-Auswärtserfolg mustergültig auf.
Nur wenige Tage später die Hiobsbotschaft: Sechzigs Flügelflitzer leidet an einer Herzmuskelentzündung, die er sich im Zuge seiner Corona-Infektion eingefangen hat.
Köllner warnt vor einem voreiligen Staude-Comeback
Seither fehlt der 25-Jährige dem TSV 1860, doch Staudes Leidenszeit könnte bald beendet sein: Michael Köllner hofft, dass es beim Offensivspieler "jetzt zügig" mit seinem Comeback gehe, bestätigte der Löwen-Coach auf der Pressekonferenz am Mittwoch.
Der 52-Jährige warnte aber zugleich vor einem voreiligen Handeln: "Staude muss jetzt trotzdem ein paar Wochen noch aussetzen." Eine Herzmuskelentzündung sei extrem "gesundheitsgefährdend beziehungsweise lebensgefährlich", so Köllner. Daher könne man nicht einfach sagen "probiere es mal, wie bei einer Fußverletzung". Auch eine Behandlung mit Schmerztabletten "gehe bei solch einer Erkrankung nicht", erklärte Sechzigs Übungsleiter.
Dennoch besteht nach den Worten von Köllner Hoffnung, dass Staude den TSV 1860 in dieser Saison nochmal im Aufstiegskampf der 3. Liga unterstützen kann.