TSV 1860: Nach Lannert-Verpflichtung – Darf Yannick Deichmann endlich im Mittelfeld ran?

Der TSV 1860 hat Rechtsverteidiger Christopher Lannert vom SC Verl geholt. Für Yannick Deichmann könnte die Verpflichtung nun Folgen haben.
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Kam im Sommer 2021 vom VfB Lübeck zum TSV 1860 München: Yannick Deichmann (27).
Kam im Sommer 2021 vom VfB Lübeck zum TSV 1860 München: Yannick Deichmann (27). © imago images/BEAUTIFUL SPORTS

München - Am Donnerstag machte der TSV 1860 das halbe Dutzend voll und gaben Neuzugang Nummer sechs für die kommende Saison bekannt: Rechtsverteidiger Christopher Lannert wechselt von Ligarivale Verl nach Giesing.

Eine Verpflichtung, die vor allem auch Lannerts künftigen Teamkollegen Yannick Deichmann erfreut haben dürfte. Darf der gelernte Mittelfeldspieler endlich auf seiner Wunschposition bei den Löwen ran?

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Saison 2021/22: Deichmann absolvierte 24 Spiele als Rechtsverteidiger

Deichmann wurde im vergangenen Sommer als Verstärkung für die Offensive vom VfB Lübeck verpflichtet. Doch aufgrund der Verletzung von Sechzigs etatmäßigem Rechtsverteidiger Marius Willsch musste der 27-Jährige prompt im ersten Saisonspiel rechts hinten aushelfen. Er machte seine Sache so gut, dass er dauerhaft dort blieb. Auch weil Willsch nahezu die komplette Spielzeit ausfiel, Backup Kevin Goden wurde ebenfalls immer wieder ausgebremst.

So absolvierte Deichmann 24 seiner 35 Saisonspiele als Rechtsverteidiger. Hinzu kommen fünf Partien, in denen 1860 mit einer Dreierkette agierte, als Schienenspieler auf der rechten Außenbahn. "Ich will meine Leistung auf allen Positionen bringen", meinte der Allrounder im Oktober 2021 im AZ-Interview, ließ aber auch durchklingen: "Natürlich habe ich meine Qualitäten eher im offensiven Bereich, wo ich oft gespielt habe."

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1860 plant künftig wohl mit Deichmann in der Offensive

Sein Ex-Klub setzte ihn ausnahmslos in der Offensive ein, in der Saison 2020/21 erzielte er für die Norddeutschen acht Treffer und vier Vorlagen. In seinem Debütjahr bei den Sechzgern kam er positionsbedingt nur auf fünf Scorerpunkte.

Gut möglich aber, dass Deichmann seine Torgefährlichkeit künftig, trotz der weiter andauernden Verletzung von Willsch (Patellasehnenreizung), auch öfters bei den Löwen unter Beweis stellen kann. Denn bereits Ende des vergangenen Jahres deutete Michael Köllner an: "Wir haben ihn ja als Offensivspieler verpflichtet und nicht als Verteidiger geholt. Natürlich wollen wir ihn irgendwann weiter vorne einsetzen." Diese Zeit ist jetzt nun wohl endlich gekommen, dank Neuzugang Lannert.

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3 Kommentare
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  • Tempesta1860 am 27.05.2022 02:22 Uhr / Bewertung:

    Auch Marius Willsch war ursprünglich ein offensiver Mittelfeldspieler! Es ist immer ein Vorteil, wenn in der Abwehr Spieler sind, die zuvor im Angriff gespielt haben. So ist man schwer auszurechen...

  • Heinrich H. am 27.05.2022 08:42 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Tempesta1860

    .......nach diesem Ansinnen kauft sich ein Verein einen Neuen Torwart und stellt in als Mittelstürmer auf, Flexibilität ist schon gut, man kann aber auch ganz klar übertreiben, auch Spieler haben ihr Lieblingspositin, wo sie der Mannschaft am meisten helfen können !

  • Chris_1860 am 28.05.2022 14:05 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Heinrich H.

    Heinrich, die Zeiten entwickeln sich weiter, reine Mittelläufer oder Vorstopper, die nur das können, gibt's Gott sei Dank nicht mehr. Ergo kann so auch nur einer von der notwendigen Spieler-Variabilität schreiben, der zuletzt vor 50 Jahren am Bolzplatz selbst mal gegen einen Ball getreten, aber nie höherklassig gespielt hat, geschweige denn selbst Trainer war.

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