TSV 1860: Nach Lang-Ausfall – für Semi Belkahia gilt es die Chance jetzt zu nutzen

München – Es war bisher noch nicht seine Saison! Semi Belkahia, in der vergangenen Rückrunde noch unangefochtener Stammspieler beim TSV 1860, erlebte bisher ein enttäuschendes erstes Saisondrittel.
Am ersten Spieltag gegen Würzburg in der Abwehrzentrale gesetzt, musste der gebürtige Münchner zur Halbzeit verletzt ausgewechselt werden. Diagnose: Kapselriss im Sprunggelenk.
Lang hat Belkahia aus der Startelf verdrängt
Teamkollege Niklas Lang schnappte sich den vakanten Platz neben Abwehrchef Stephan Salger und spielte sich in der ersten Elf von Michael Köllner fest. Zwar durfte Belkahia bei seiner Rückkehr Anfang September sofort zwei Mal in Folge in der Startformation ran, kam danach aber, nach eher durchwachsenen Auftritten, nur noch auf drei Kurzeinsätze.
In zwei Partien schmorte der Innenverteidiger gar 90 Minuten auf der Bank. Lang hatte dem 22-Jährigen den Rang abgelaufen. Für Belkahia sei es "auch nicht leicht", meinte Köllner zuletzt. Er "wähnt sich in der Startelf", sei aber derzeit "hintendran."
Startelf-Einsatz gegen Duisburg? Belkahia dürfte gegen Moll die Nase vorne haben
Doch auf auf einmal ist sie wieder da, die Chance! Durch die Knieverletzung von Lang bei der 1:3-Pleite gegen Osnabrück stehen die Chancen nicht schlecht, dass der Deutsch-Tunesier am Samstag gegen den MSV Duisburg (14 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker) wieder in die Startelf rutscht.
Gegenüber Routinier Quirin Moll, der ebenfalls derzeit nicht über die Reservistenrolle hinaus kommt, dürfte der 1,93 Meter große Belkahia die Nase vorne haben. Seine Schnelligkeit und Größe sprechen für einen Platz neben Salger in der Innenverteidigung – zumal Moll während der Länderspielpause im Training ein wenig kürzer treten musste. Die nächste Gelegenheit für Belkahia also, die es nun zu nutzen gilt...