TSV 1860 München: Warum das Toto-Pokal-Spiel bei der SpVgg Bayreuth auszufallen droht
München/Bayreuth - Es ist für den TSV 1860 der einzige Weg in den DFB-Pokal: der Toto-Pokal. Entgegen anderer Annahmen, die Meister der Regionalligen würden sich ebenfalls qualifizieren. Sehr wohl aber sind die Verbandspokalsieger der 21 bundesweiten Landesverbände im DFB-Pokal 2018/19 dabei - auch der Gewinner des Toto-Pokals des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV).
Viertelfinale des TSV 1860 ist fraglich
Entsprechend viel Bedeutung misst Löwen-Coach Daniel Bierofka dem Cup bei. Im Toto-Pokal-Halbfinale am 17. oder 18 April 2018 würde 1860 Rosenheim ins Grünwalder Stadion. Wenn, ja wenn die Sechzger ihr Viertelfinale bei der SpVgg Oberfranken Bayreuth gewinnen. Doch das Halbfinale könnte noch im neuen Jahr nicht komplett sein. Denn, so ist zu Vernehmen, das Viertelfinale im Bayreuther Hans-Walter-Wild-Stadion ist zumindest fraglich.
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"Ich habe mit Ivan Knezevic gesprochen, den kenne ich ja noch ganz gut. Er hat gesagt, dass das Spiel eventuell ausfallen könnte. Er ist ja schon länger in Bayreuth, kennt sich gut aus", erzählte Bierofka von einem Gespräch mit dem SpVgg-Stürmer. "Es ist in der Regionalliga ab Dezember immer möglich, dass ein Spiel ausfällt." Besser gesagt, bei Regionalligisten.
Heimstätte: die Spieler der SpVgg Oberfranken Bayreuth im Hans-Walter-Wild-Stadion. (Foto: imago/Zink)
Aber nicht nur die Witterung macht dem Platz in dem mehr als 21.000 Zuschauer fassenden Stadion zu schaffen. So ist der Rasen zu dieser Jahreszeit meist ramponiert, weil sämtliche Mannschaften der Bayreuther ihre Spiele im Stadion austragen - von der Regionalliga-Truppe, über die zweite Mannschaft (Landesliga), der U19 bis zu den Landesliga-Frauen. Da kommen eine Menge Spiele zusammen, jetzt auch bei schlechtem Wetter.
Einnahmen aus Toto-Pokal-Finale werden aufgeteilt
"Sie haben auch nicht die Möglichkeit, mal auf einem anderen Platz zu spielen", erklärte Bierofka. Wann auch immer das Viertelfinale stattfindet: Sollten die Sechzger das Halbfinale erreichen und auch dieses gewinnen, wird der Ort des Finales zwischen den beiden qualifizierten Klubs ausgelost.
Der Termin für das Endspiel ist derweil noch offen. Der Sieger kassiert schließlich 5.000 Euro, der Zweitplatzierte 2.000 Euro. Die Einnahmen aus dem Finale gehen dann dem Vernehmen nach je zu einem Drittel an die beiden Finalisten sowie den BFV.
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