TSV 1860 München: Unverständnis auf Facebook über Hasan Ismaik
Zuerst wünscht sich Hasan Ismaik gegen den VfL Bochum mehr als 60.000 Fans und kündigt seine Anwesenheit in Fröttmaning an, dann ist der Geldgeber der Sechzger selbst nicht da. Auf Facebook sorgt das bei einzelnen Anhängern für Kritik.
München - Hasan Ismaik mag es pathetisch. Am 6. Mai schrieb der Sechzger-Geldgeber, besser dessen PR-Abteilung auf Facebook, dass er sich gegen den VfL Bochum (1:2) eine volle Arena mit über 60.000 Zuschauern wünsche. Und am 10. Mai hieß es: "Ich komme selbstverständlich auch aus Abu Dhabi." Letztlich kam der jordanische Geldgeber aber eben nicht zum letzten Heimspiel der Saison, er sei terminlich verhindert in Los Angeles, hieß es auf seiner Facebook-Seite. Es ist ein Umstand, dem ihm manche Löwen-Fans offenbar übel nehmen. Schließlich hatte Ismaik Zusammenhalt gefordert.
Einzelne 1860-Fans sind enttäuscht
Im letzten Post vom 13. Mai sprach der Mehrheitsgesellschafter von einer "großen Strafe". Unter dem Post drückten reihenweise (offenbar) Sechzig-Anhänger ihr Bedauern aus - und teils ihre Enttäuschung.
User Uwe M. schrieb etwa: "Es kann nur einen wichtigen und unaufschiebbaren Termin geben und der ist um 15:30 Uhr in Fröttmaning. Alles andere ist Alibi."
Simon L. schreibt: "Bla bla bla.... Nichts als nichtsaussagende Sätze. So ein Bullshit. Wenn ihnen der Verein wirklich am Herzen liegen würde, dann würden sie ihre Anteile an den e.V verkaufen. Lieber Regionalliga als Investor!" Harald G. sagt: " Aha. LA ist also wichtiger. Für mich nicht. Ich bin live dabei!", ein weiterer User sieht es ganz objektiv: "Ihre Medienkampagne geht schief".
Doch die Stimmung ist nicht nur negativ. Das Fanlager ist geteilter Meinung – wie so oft. So schreibt Robert G.: "Er ist mehr Löwe als mansch anderer hier". Christoph G. versichert: "Wir haben Dich im Herzen dabei Hasan!"
Die ganze Diskussion unter dem Post können Sie hier lesen:
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