TSV 1860 München: Revolutionäre Idee zum Grünwalder Stadion

München - Wo spielen die Löwen in drei, vier, fünf Jahren? Geht es nach den „Freunden des Sechzgerstadions“ kann die Antwort nur Grünwalder Stadion lauten. Markus Drees, Vorsitzender des Vereins und Verwaltungsratsboss bei Sechzig, wagt nun einen spektakulären Vorschlag.
1860-Verwaltungsrat fordert 19.000 Zuschauer
Und zwar, die Westkurve zu überdachen oder diese sogar komplett neuzubauen. „Man kann davon ausgehen, dass es schwierig wird, ein Dach darauf zu setzen. Die Tribüne ist von 1959, es kann auch nicht nach hinten ausgeholt werden“, sagt der 41-Jährige der AZ. „Säulen in der Tribüne sind auch out. Deswegen wird man diskutieren müssen, ob man das alte Bauwerk so stehen lassen kann.“
Zuvor hatte sich Drees im Fan-Magazin „Da Brunnenmiller“ für eine Kapazitätserweiterung auf bis zu 19 000 Zuschauer stark gemacht. Auch an diesem Donnerstag gegen den FV Illertissen (19 Uhr, im AZ-Livetivcker) werden wieder 12.500 Zuschauer da sein.
Grünwalder Stadion als Option für 2. Liga
Im vergangenen Jahr habe es einen Ortstermin mit dem Bezirksausschuss dazu gegeben, erzählt er.„Der Mitarbeiter vom Baureferat hat erklärt, dass man im Süden eine Lärmschutzwand hochziehen müsste. Dort hat die Westkurve über Block F1 ein Gefälle. Ab 18 000 Zuschauern bräuchte man eine komplette Überdachung.“
Bei einer raschen Rückkehr in die 2. Liga müsse das Grünwalder eine Option sein, meint er. „Sollten wir relativ schnell aufsteigen, gäbe es auch beim Olympiastadion Probleme mit dem Dach.“ Die Westkurve neu zu bauen, wäre jedoch revolutionär. Drees: „Man könnte die Tribüne gerade ziehen hinter dem Tor. Da ist noch Platz.“
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