TSV 1860 München: Pyro bei den Löwen? Rauch und Licht in der Westkurve

München - Vor der Saison drohte der Bayerische Fußball Verband (BFV) dem TSV 1860 mit Konsequenzen, sollten die Fans negativ durch Pyrotechnik und Feuerwerkskörper auffallen.
In Giesing war bislang überhaupt nichts zu beanstanden – bis zum Heimspiel der Löwen gegen den SV Seligenporten (3:0) an diesem Freitagabend. Drohen den Sechzgern nun Konsequenzen in der Regionalliga Bayern?
Dichter Rauch über Westkurve des Grünwalder Stadion
Das war passiert: Unmittelbar vor Spielbeginn holten die Ultras zu einer ihrer farbenfrohen Choreos in der Westkurve aus, schwenkten Fahnen, unter anderem in den Münchner Stadtfarben, ergo, Gelb und Schwarz.
Doch dann das: Plötzlich waren zwischen den Rängen grelle Lichter zu sehen. Doch es sah nicht aus, als würde da etwas brennen. Und trotzdem hüllte sich die Westkurve wenige Augenblicke später in dichten Nebel – oder Rauch.
Drohen dem TSV 1860 Konsequenzen? Das sagt der BFV
Stadionsprecher Stefan Schneider bat die Fans, das Abbrennen von Feuerwerkskörpern zu unterlassen, Schiedsrichter Lothar Ostheimer pfiff die Partie mit einer Minute Verspätung an. Doch waren das wirklich Feuerwerkskörper? War das wirklich Pyro? Und vor allem: Drohen den Giesingern wirklich Konsequenzen?
Regionalliga Spielleiter Josef Janker erklärte der AZ am Samstag, dass er von Schiedsrichter Ostheimer am Vormittag eine entsprechende Meldung erhalten habe: "Die geht automatisch an das unabhängige Sportgericht, das wird Ermittlungen einleiten." Daher müsse man abwarten, was dabei herauskomme: "Ich kann nicht sagen, mit welchem Strafmaß die Löwen rechnen müssen, oder ob überhaupt eine Strafe verhängt wird oder nicht."